Gemischtes

Studie: Frauen verdienen immer noch viel weniger als Männer

Lesezeit: 1 min
11.12.2015 01:15
Die weltweite Lohnungleichheit hält nach einem Bericht des Weltwirtschaftsforums weiter an: Frauen verdienen heute so viel wie Männer vor einem Jahrzehnt. Wenn der Wandel im gleichen Tempo wie jetzt weitergeht, wird die vollständige Gleichstellung von Mann auf Frau erst in 118 Jahren erreicht werden.

Rund 250 Millionen Frauen haben einer Studie zufolge seit 2006 neu Zugang zu den globalen Arbeitsmärkten erhalten, jedoch hält die Lohnungleichheit weiter an. „Frauen verdienen heute so viel wie Männer vor einem Jahrzehnt“, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) zur weltweit anhaltenden Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auf dem Arbeitsmarkt und in weiteren Bereichen der Gesellschaft.

Insgesamt habe sich die Chancengleichheit in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wirtschaft und Politik in den letzten zehn Jahren zwar leicht verbessert, jedoch sei das Tempo, mit dem sich die ökonomische Schere zwischen den Geschlechtern schließe, noch viel zu gering. Wenn dafür nicht mehr getan werde, könne die vollständige Gleichstellung von Mann auf Frau in Arbeitswelt, Bildung und Politik nach den Kriterien des „Global Gender Gap Report 2015“ erst in 118 Jahren erreicht werden, also im Jahr 2133.

Einmal mehr verzeichnen nordische Länder die meisten Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter. Im „Global Gender Gap Index“ des WEF rangiert Island an erster Stelle, gefolgt von Norwegen, Finnland, Schweden und Irland. Deutschland verbesserte sich im WEF-Gleichstellungsranking gegenüber 2014 um einen Platz auf Rang 11.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Krise in der Autoindustrie: Einer der größten Arbeitgeber in Lüdenscheid meldet Insolvenz an
27.11.2024

Die Hiobsbotschaften aus der heimischen Industrie reißen nicht ab. Jetzt meldete die Gerhardi Kunststofftechnik GmbH aus Lüdenscheid...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Geht die Aktienrallye weiter? Das sagen die Börsenprofis!
27.11.2024

An der Wall Street sprechen die Börsenprofis über die scheinbar unaufhaltsame Rallye an den Aktienmärkten. Im Fokus stehen auch die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teure Ampel-Geschenke: 2025 – das Jahr, in dem Sie von Vater Staat geschröpft werden
27.11.2024

Die Konsumstimmung ist nicht die Beste in Deutschland: Der Gabentisch wird auch dieses Weihnachten bei Vielen eher mau aussehen. Vater...

DWN
Politik
Politik Israel billigt Waffenruhe mit Hisbollah: Umsetzung in der Nacht
26.11.2024

Über ein Jahr nach Beginn des Konflikts mit der libanesischen Hisbollah-Miliz hat das israelische Sicherheitskabinett laut dem Büro von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Minijob-Grenze 2025 steigt wegen Mindestlohnerhöhung - was heißt das für Arbeitgeber und Minijobber?
26.11.2024

Ab 2025 können Minijobber mehr Einkommen erzielen, denn wenn zum 1. Januar der Mindestlohn auf 12,82 Euro steigt, steigt auch die...

DWN
Politik
Politik Angela Merkel: Schuldenbremse-Reform notwendig für deutsche Zukunftsinvestitionen
26.11.2024

Vor Kurzem sind die Merkel-Memoiren erschienen, in denen sich die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel unter anderem für eine Reform der...

DWN
Politik
Politik Habeck für schnelle Maßnahmen zur Entlastung der Industrie - auch mit der Union
26.11.2024

Die deutsche Industrie soll schnellstens bei den Energiekosten entlastet werden. Das schlägt Wirtschaftsminister Robert Habeck von den...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs: Wieder im Minus - 100.000 Dollar bleiben in Reichweite
26.11.2024

Der Bitcoin-Kurs hatte sich nach den teils erheblichen Verlusten des Vortages kurzzeitig gefangen, doch nun tendiert die wichtigste...