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TNS-Infratest hat eine Umfrage zu den deutsch-russischen Beziehungen durchgeführt. Dazu wurden 1.000 Personen in Deutschland und 1.024 Personen in Russland befragt. Die Umfrage wurde von der Körber-Stiftung in Auftrag gegeben.
Den Ergebnissen der Umfrage zufolge befürworten die Mehrheit der Deutschen und Russen „die Rückkehr zur Zusammenarbeit und eine Forstsetzung der historischen Aussöhnung“, meldet die Stiftung in einer Mitteilung. Gemeinsamen guten Beziehungen stimmen 95 Prozent der Deutschen und 84 Prozent der Russen zu.
„Wenn es darum geht, mit welchem Land in Zukunft eine stärkere Zusammenarbeit gewünscht wird, nennen die Deutschen Russland an zweiter Stelle direkt nach Frankreich. In Russland belegt Deutschland sogar den ersten Platz, dicht gefolgt von China“, so das Ergebnis der Umfrage.
Trotzdem empfinden knapp die Hälfte, also 48 Prozent, der Deutschen Russland für bedrohlich, wohingegen nur ein Viertel der Russen Deutschland als Bedrohung wahrnehmen. Thomas Paulsen, Vorstand der Körber-Stiftung, sagt, dass Russland eindeutig zu Europa gehöre. Deshalb sei es wichtig, den Dialog zwischen beiden Ländern und Völkern zu stärken.
Zuvor wurde eine Forsa-Umfrage veröffentlicht, die von der Zeitschrift für Internationale Politik in Auftrag gegeben wurde. Dieser Umfrage zufolge fordert die Mehrheit der Deutschen eine Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland.
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