Der wegen einer Drogenaffäre in Bedrängnis geratene Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck hat sich bei seinen Parteifreunden bedankt. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir die Fraktion erwiesen hat“, sagte Beck dem Kölner Stadt-Anzeiger. „Und ich will mich bemühen, mich dieses Vertrauens würdig zu erweisen.“
Die Bundestagsfraktion der Grünen hatte am Dienstag entschieden, dass der 55-Jährige religionspolitischer Sprecher bleibt und aus seiner früheren Funktion als innenpolitischer Sprecher die Zuständigkeit für Migrationsfragen behält. Für Fragen der inneren Sicherheit wird künftig die Grünen-Obfrau im Innenausschuss des Bundestages, Irene Mihalic, verantwortlich sein.
Beck hatte seine Fraktionsämter zur Verfügung gestellt, nachdem die Polizei eine geringe Menge einer „betäubungsmittelverdächtigen Substanz“ bei ihm gefunden hatte. Nach dpa-Informationen handelte es sich um das Rauschgift Crystal Meth. Vorletzte Woche hatte die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den 55-Jährigen wegen geringer Schuld gegen eine Zahlung von 7.000 Euro eingestellt.
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