Politik

BVB mit Verlusten: Hummels geht zu den Bayern

Lesezeit: 1 min
10.05.2016 12:26
Borussia Dortmund hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Verlust von 20,9 Millionen Euro geschrieben. Die unerfreulichen Zahlen dürften das Management bestärkt haben, Spieler zu verkaufen: Am Dienstag wurde der Wechsel von Mats Hummels zu den Bayern bekanntgegeben.
BVB mit Verlusten: Hummels geht zu den Bayern

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Fußballbundesligist Borussia Dortmund (BVB) hat trotz gestiegener Erlöse seine Verluste in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 ausgeweitet. BVB-Geschäftführer Hans-Joachim Watzke setzt aber darauf, durch den Verkauf von Spielern das Gesamtjahr noch mit einem Gewinn in zweistelliger Millionenhöhe abzuschließen, wie Deutschlands einziger börsennotierter Fußballclub am Dienstag mitteilte. Seit Wochen wird etwa über den Abgang von Dortmund-Kapitän Mats Hummels zu Bayern München spekuliert und eine Transfersumme von 38 Millionen Euro genannt. Außerdem wird der Einzug ins Endspiel um den DFB-Pokal am 21. Mai gegen den Rekordmeister aus München für klingelnde Kassen sorgen.

Der Wechsel von Fußball-Weltmeister Mats Hummels von Borussia Dortmund zum FC Bayern München ist perfekt. Das teilte der börsennotierte Bundesligist aus Dortmund am Dienstag mit. Beide Vereine hätten «grundsätzlich Einigung» erzielt.

«Die formelle Abwicklung des Transfers und die üblichen medizinischen Untersuchungen des Spielers sollen in den kommenden Tagen erfolgen», hieß es in der Mitteilung. Der Vertrag des Abwehrspielers beim BVB lief noch bis 2017. Über die Ablösesumme für den 27-Jährigen machten die Vereine zunächst keine Angaben. Zuletzt war eine Summe zwischen 35 und 40 Millionen Euro im Gespräch.

Der Tabellenzweite BVB verbuchte in den ersten neun Monaten nach internationaler Rechnungslegung unter dem Strich ein Minus von 13,4 (Vorjahr: minus 4,7) Millionen Euro. Im Einzelabschluss lag der operative Verlust (Ebitda) sogar bei 20,9 (minus 6,5) Millionen Euro. Der Konzernumsatz stieg dagegen um rund 36 Millionen auf 240,5 Millionen Euro.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Der betagte Präsident? Joe Bidens Zustand beim G7-Gipfel sorgt für Gesprächsstoff
15.06.2024

Das Alter von Joe Biden spielt eine zentrale Rolle im US-Präsidentschaftswahlkampf. Auch beim G7-Gipfel in Italien wird über seinen...

DWN
Politik
Politik Inflationsausgleichsprämie: Bis zu 3.000 Euro steuerfrei - wer bekommt sie tatsächlich?
15.06.2024

Seit dem 26. Oktober 2022 können Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Betrag bis zu 3.000 Euro gewähren. Das...

DWN
Politik
Politik Unser neues Magazin ist da: Das neue digitale Gesundheitswesen – Fluch oder Segen für Deutschland?
15.06.2024

Das deutsche Gesundheitssystem kriselt. Lauterbachs Krankenhausreform ist womöglich nicht der Ausweg, stattdessen könnte eine umfassende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Weinbauern reüssieren im Export - starke Nachfrage aus China 
15.06.2024

Deutschland ist berühmt für seine vorzüglichen Riesling-Weine. Das wird auch international anerkannt. Und es scheint so, als ob...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung bedrohen den ehrlichen Mittelstand: Welche Lösungen gibt es?
15.06.2024

Der Zoll geht aktuell deutschlandweit gegen Schwarzarbeit vor - und das ist dringend notwendig: Deutschen Unternehmen gehen jährlich 300...

DWN
Politik
Politik Deutsche Investitionen bedroht: Würth äußert sich besorgt über AfD-Erfolg
15.06.2024

Der Unternehmer Reinhold Würth äußerte Enttäuschung über das Abschneiden der AfD bei der Europawahl, insbesondere in Künzelsau, wo...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt weiter - Hoffnung auf Trendwende schwindet
15.06.2024

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland steigt weiter an, ohne Anzeichen einer baldigen Trendwende. Experten prognostizieren...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hauptquartier: Amerikaner übergeben Nato-Mission ausgerechnet Deutschland
14.06.2024

Die Nato plant, die internationalen Waffenlieferungen und Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte zu koordinieren. Deutschland fällt...