Politik

Libyen warnt Italien vor Schläferzelle des IS nahe Mailand

Lesezeit: 1 min
15.08.2016 00:07
Die libyschen Behörden haben Italien vor einem Netzwerk der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in der Nähe von Mailand gewarnt. Die Zelle soll einem Tunesier nahestehen, der lange in Italien lebte und später für den IS in Libyen kämpfte.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Angaben der Zeitung Corriere della Sera und weiterer italienischer Medien stützten sich auf Berichte, die libysche Ermittler nach der Eroberung der IS-Kommandozentrale in Sirte entdeckten und beschlagnahmten, so die AFP.

Demnach haben die Mitglieder der Zelle nahe Mailand Verbindungen zu dem 47-jährigen Tunesier Abu Nassim. Er verbrachte ab 1989 viele Jahre in Italien, kämpfte später in Afghanistan und Syrien und wurde 2014 IS-Kommandeur in Sabratha in Libyen.

Italiens Behörden sind derzeit in Alarmbereitschaft. Sie fürchten, dass sich die aus Sirte vertriebenen IS-Kämpfer unter Bootsflüchtlinge mischen könnten, um in Italien Anschläge zu begehen. In den vergangenen Wochen war die Zahl der Ausweisungen von mutmaßlichen radikalisierten Ausländern aus Italien gestiegen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Stromnetz als Supergau - Dunkelflaute macht Wahnsinnspreise kurzfristig real
23.12.2024

Der Strompreis an der Pariser Strombörse erreichte letzte Woche einen außergewöhnlich hohen Stand. Wie Energieexperten dies erklären -...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ex-VW-Chef Winterkorn lehnt Richter als befangen ab
23.12.2024

Im Strafverfahren zur Dieselaffäre hat der frühere VW-Chef Martin Winterkorn den Vorsitzenden Richter für befangen erklärt. Er...

DWN
Panorama
Panorama Russland: Ölkatastrophe könnte 200.000 Tonnen Boden verseuchen
23.12.2024

Zwei Tanker sind vor mehr als einer Woche im Schwarzen Meer verunglückt, seither läuft Öl aus. Die Folgen für die Umwelt zeigen sich...

DWN
Finanzen
Finanzen EU: 13,5 Milliarden Euro für Deutschland
23.12.2024

Mehr saubere Energie und Digitalisierung: Deutschland erhält 13,5 Milliarden Euro aus Brüssel – und weitere Finanzhilfen könnten...

DWN
Panorama
Panorama Privater Gebrauchtwagenmarkt: Diese Vorteile bieten Privatkäufe für Käufer und Verkäufer
23.12.2024

In einer aktuellen Analyse haben die Experten des Internetportals AutoScout24 den Privatmarkt für Gebrauchtwagen untersucht. Laut einer...

DWN
Politik
Politik Steuerverschwendung: Regierung verschleudert massiv Steuergelder auch ans Ausland - ohne jede Prüfung
23.12.2024

Angeblich muss die Politik künftig unbegrenzt Schulden machen, weil der Staat zu wenig Geld hat: Doch Deutschland hat kein...

DWN
Politik
Politik Trump will Panama-Kanal und Grönland
23.12.2024

Trump zeigt sich auf dem AmericaFest kampfbereit. In einer Rede voller provokanter Forderungen greift er zentrale Themen seiner kommenden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Industrien retten: Hubertus Heils Strategien gegen Konjunkturkrise und Arbeitsplatzverlust
23.12.2024

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sieht in der aktuellen Konjunkturkrise eine massive Gefahr für die industrielle Basis...