Politik

Gegen Russland: Nato fordert Verstärkung der US-Truppen in Ost-Europa an

Lesezeit: 1 min
08.11.2014 01:04
Der Nato-Oberbefehlshaber in Europa, Philip Breedlove, will mehr US-Truppen in Osteuropa. Grund sei die verschärfte Sicherheitslage. Eine polnische Zeitung will gar von einem Einmarsch der Russen am Wochenende wissen.
Gegen Russland: Nato fordert Verstärkung der US-Truppen in Ost-Europa an

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Nato-Oberbefehlshaber in Europa, Philip Breedlove, hat das Pentagon um mehr Truppen und Ausrüstung gebeten. Wegen des zunehmenden Drucks in Osteuropa und der im Baltikum, in Polen und in Rumänien getroffenen Sicherheitsmaßnahmen seien zusätzliche rotierende Truppen nötig, sagte Breedlove laut einem Bericht des Magazins «Defense News». Er warnte, dass die Allianz sich in der Ukraine-Krise einem «strategischen Wendepunkt» mit Moskau nähere. Die sieben russischen Brigaden hätten die Grenze zu ihrem westlich gelegenen Nachbarland teils nahezu beseitigt.

Zuletzt hatte die Ukraine gemeldet, dass russische Truppen in Richtung der ukrainischen Grenze in Marsch gesetzt worden seien.

Die polnische Zeitung Gazeta Wyborcza spekuliert sogar, dass ein russischer Angriff bereits am Wochenende bevorstehen könne, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Demnach sei denkbar, dass der Besuch Putins in Australien zum Vorwand genommen werden könnte, um in der Ukraine einzumarschieren. Danach könne Putin den Ahnungslosen mimen, zugleich den Westen jedoch vor vollendete Tatsachen stellen.

Die USA haben keine Bestätigung für Berichte der ukrainischen Behörden über Bewegungen russischer Panzertechnik auf dem Territorium der Ukraine. Das teilte US-Außenamtssprecherin Jennifer Psaki am Freitag auf einer Pressekonferenz in Washington mit. Paski sagte, der US-Regierung lägen keine unabhängigen Berichte vor, die ein Vordringen der Russen bestätigten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Politik
Politik Handel als Waffe: EU erlässt neues Gesetz zum Schutz vor wirtschaftlicher Erpressung
03.10.2023

„Letztes Mittel“: EU setzt mit neuem Handelsinstrument vor allem auf eine abschreckende Wirkung und betont Dialogbereitschaft. Wie...

DWN
Politik
Politik Kiew: EU-Mitgliedschaft „nur Frage der Zeit“
03.10.2023

Das Treffen der EU-Außenminister in der Ukraine macht Kiew Hoffnung auf einen baldigen Beginn der Beitrittsverhandlungen. Bei dem Treffen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik In Ungnade gefallen? Ministerschwund in China häuft sich
03.10.2023

Mittlerweile ist es kein Einzelfall mehr. Immer mehr Verbündete der Parteispitze Chinas und hochrangige Funktionäre fehlen in letzter...

DWN
Politik
Politik Tunesien lehnt EU-Finanzhilfe wegen Einwanderungsabkommen ab
03.10.2023

Tunesien zeigt sich enttäuscht von Brüssel: Nachdem die EU dem Land Milliarden-Unterstützung zugesagt hat, wurde diese nun radikal...

DWN
Finanzen
Finanzen Vizechefin der Deutschen Bundesbank wird oberste EU-Bankenaufseherin
03.10.2023

Die neue Chefin der EZB-Bankenaufsicht will die Bankenunion vorantreiben und eng mit dem EU-Parlament zusammenarbeiten. Die Postenbesetzung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Versorgt Indonesien den Westen mit Seltenen Erden?
03.10.2023

Indonesien weist große Vorkommen Seltener Erden und weiterer wichtiger Rohstoffe auf. Insbesondere Nickel, das für die Produktion von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...