Politik

Indonesien: Behörden vermuten AirAsia-Airbus auf dem Meeresgrund

Lesezeit: 1 min
29.12.2014 10:33
Die verschollene Passagiermaschine der AirAsia ist nach Angaben der indonesischen Behörden offenbar abgestürzt und auf den Meeresgrund gesunken. Am Montag wurde die Suche nach dem Wrack erneut gestartet. Der wichtigste Rückversicherer der vermissten Maschine ist die deutsche Allianz.
Indonesien: Behörden vermuten AirAsia-Airbus auf dem Meeresgrund

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Asien  
Ukraine  

Das auf dem Weg von Indonesien nach Singapur verschollene Passagierflugzeug mit 162 Menschen an Bord ist nach Einschätzung des Rettungsdienstes wohl ins Meer gestürzt. Dies sei das Ergebnis der bisher gewonnenen Erkenntnisse, sagte der Chef des indonesischen Rettungsdienstes am Montag vor Journalisten. Das Wrack sei möglicherweise bereits auf den Meeresboden gesunken. Die nach Einbruch der Dunkelheit unterbrochene Suche nach der Maschine wurde am Morgen wieder aufgenommen.

Nach Angaben des indonesischen Verkehrsministeriums verschwand das Flugzeug etwa auf halbem Weg der geplanten Flugroute, zwischen der indonesischen Hafenstadt Tanjung Pandan und der Stadt Pontianak auf der Insel Borneo. Die Besatzung habe darum gebeten, höher fliegen zu dürfen, um Wolken auszuweichen. Wegen dichten Verkehrs sei die Genehmigung aber nicht erteilt worden, sagte ein Vertreter des Verkehrsministeriums.

Der Airbus A320 der malaysischen Billigfluglinie AirAsia war in der indonesischen Stadt Surabaya gestartet. Am frühen Sonntagmorgen brach der Kontakt zum Tower in der Hauptstadt Jakarta ab. Die meisten Passagiere waren Indonesier.

Die deutsche Allianz ist wichtigster Rückversicherer der vermissten Maschine der malaysischen Fluggesellschaft AirAsia. „Wir können bestätigen, dass Allianz Global Corporate & Speciality UK (AGCS) der Hauptversicherer für Luftkasko und Schadenersatz bei AirAsia ist“, erklärte eine Firmensprecherin am Montag. AGCS ist auch Hauptversicherer für Malaysian Airlines, die in diesem Jahr zwei Maschinen verloren hat. Nach Einschätzung der indonesischen Behörden ist das Flugzeug mit 162 Menschen an Bord auf dem Weg nach Singapur wohl ins Meer gestürzt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...