Technologie

Private Raumfahrt: Boeing bringt ab 2017 Astronauten ins All

Als erstes Privatunternehmen überhaupt wird Boeing Astronauten zur internationalen Raumstation ISS bringen. Im Juli 2017 startet der erste bemannte Testflug. Mit dem Auftrag hat Boeing den Konkurrenten Space X knapp überholt und löst künftig die russischen Sojus-Kapseln ab.
29.01.2015 10:08
Lesezeit: 1 min

[youtu.be] US-Flugzeugbauer Boeing wurde von der NASA beauftragt, ab 2017 Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS zu transportieren. Mit dem Auftrag hat Boeing den Konkurrenten Space X überholt, der ebenfalls  in zwei Jahren bemannte Raumkapseln zur ISS schicken will.

Bisher nutzt die NASA zum bemannten Transport russische Sojus-Kapseln, seit sie 2011 das eigene staatliche Raumfahrtprogramm eingestellt hat. Diese Abhängigkeit war allerdings von Anfang an nur als Zwischenlösung gedacht: Gleichzeitig mit dem Ende des Shuttle-Programms erfolgte 2011 der Auftrag an private Raumfahrtunternehmen zur Entwicklung von Transportkapseln. Dazu schloss die NASA einen Vertrag mit Boeing und Space X über 6,8 Milliarden Dollar ab.

Der erste bemannte Testflug der Boeing-Kapsel CTS 100 soll mit einem Boeing-Pilot und einem Astronauten im Juli 2017 starten, reguläre Missionen sind ab Dezember 2017 geplant. Space X will noch im gleichen Jahr ebenfalls mit bemannten Testflügen beginnen und soll laut NASA zu einem späteren Zeitpunkt eigene Transportaufträge bekommen.

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