Politik

Euro-Wirtschaft: Frankreich und Italien stagnieren

Die Wirtschaft im Euro-Raum wuchs im vierten Quartal 2014 nur mäßig: Italien und Frankreich stagnieren, Griechenland schrumpft. Deutschland und Spanien wachsen, allerdings auch nur auf beschiedenem Niveau.
13.02.2015 12:15
Lesezeit: 1 min

Eurostat meldet, dass die Wirtschaftsleistung im Euro-Raum im vierten Quartal 2014 um 0,9 Prozent gewachsen ist. Das ist für ein Schlussquartal an sich schon bescheiden. Zugleich muss berücksichtigt werden, dass in diesem Zeitraum die Sanktionen gegen Russland erst beschlossen wurden - ihre volle Wirkung werden sie erst im ersten Quartal entfalten.

Besonders Frankreich und Italien konnten sich weder die EZB-Geldschwemme noch den niedrigen Ölpreis zunutze machen. Frankreich wuchs gerade einmal um 0,1 Prozent. Italien stagnierte offiziell, weshalb man angesichts der italienischen Rechenkünste davon ausgehen kann, dass es eher abwärts gegangen sein dürfte.

Deutschland meldet 0,7 Prozent Wachstum und profitiert damit im Unterschied zu den südeuropäischen Staaten von den günstigen Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft. Auch Spanien meldet ein Wachstum von 0,7 Prozent. Hier ist noch unklar, woher das Wachstum gekommen sein soll.

Die EU-Kommission hofft, mit der von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgelösten Geldschwemme die Wachstumsaussichten auf 1,3 Prozent treiben zu können.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...