Politik

Merkels Weisenrat: Griechenland ist nicht zu retten

Lesezeit: 1 min
11.10.2012 16:19
Griechenland wird einen zweiten Schuldenschnitt brauchen. Der wird zu Lasten der deutschen Steuerzahler gehen, kann Griechenland aber auch nicht mehr wirklich helfen. Deutsche Ökonomen gehen davon aus, dass Griechenland „nicht zu retten“ ist.
Merkels Weisenrat: Griechenland ist nicht zu retten

Aktuell: Barroso: Nobelpreis ist eine Auszeichnung für alle EU-Bürger

Führende deutsche Ökonomen gehen davon aus, dass Griechenland endgültig pleitegehen wird. Sie halten einen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland für unvermeidbar. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ein erneuter Schuldenschnitt würde auch deutsche Steuerzahler wieder belastet.

„Wir vermuten, dass Griechenland nicht zu retten ist“, sagte Joachim Scheide vom Kieler Institut für Weltwirtschaft bei der Präsentation des Herbstgutachtens in Berlin. Dabei korrigierten die Ökonomen nicht nur die Wachstumserwartungen Deutschlands für das kommende Jahr von zwei auf ein Prozent. Sie warnten auch vor einer hohen Inflation, die in den kommenden Jahren die europäische Stabilitätsunion zerstören könnte (mehr hier).

Mehr Themen:

Panik befürchtet: IWF will Kapitalkontrollen in Europa

Studie: Gerichte in Europa verstoßen immer häufiger gegen Menschenrechte

Wegen Krise: Vermögen der Europäer um 10 Billionen Dollar gesunken

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...