Finanzen

Börse: Dax schließt knapp unter 11.900 Punkten

Lesezeit: 1 min
19.03.2015 18:33
Die Märkte schwanken heute zwischen Euphorie über den faktischen Rückzieher der Fed in Sachen Zinsanhebung und Panik vor der bedrohlich nahe rückenden Pleite Griechenlands: so explodieren heute die Risikoprämien für griechische Staatsanleihen, das Sondertreffen am Rande des EU-Gipfels zwischen Tsipras, Merkel, Hollande, Draghi und Juncker wird in manchen Ländern der Eurozone kritisch gesehen.
Börse: Dax schließt knapp unter 11.900 Punkten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Großbank HSBC schwimmt mit ihren positiven Euro-Prognosen gegen den Strom. Die Analysten schraubten ihre Wechselkurs-Erwartungen für die seit Monaten zum Dollar an Wert verlierende Gemeinschaftswährung am Donnerstag nach oben. Bis Ende 2016 solle der Euro bei 1,10 Dollar liegen statt der zuvor prognostizierten 1,05 Dollar. In 2017 sei mit 1,20 Dollar zu rechnen.

„Der Markt glaubt, dass wir inmitten einer nachhaltigen Dollar-Rally sind, während wir denken, dass das der Anfang des Endes eines Bullenlaufes ist“, argumentierten die HSBC- Devisenstrategen Daragh Maher und David Bloom. Seit der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), ab März massiv Anleihen zu kaufen, beschleunigte der Euro seine Talfahrt. In den seitdem vergangenen acht Wochen stürzte die Gemeinschaftswährung von 1,16 Dollar um rund zehn Cent ab - am Donnerstag notierte sie bei 1,0650 Dollar.

Im Vergleich zur EZB steht die US-Notenbank in diesem Jahr vor Zinsanhebungen. Viele Analysten schraubten wegen der auseinanderdriftenden Zinstrends seit Jahresbeginn ihre Euro-Prognosen nach unten. So rechnen beispielsweise Deutsche Bank und Goldman Sachs noch in diesem Jahr mit dem Erreichen der Parität, bei der Anleger für einen Euro einen Dollar bekommen. Für Ende 2017 sagt Deutschlands größtes Kreditinstitut einen Euro-Kurs von 85 US-Cent voraus, Goldman geht sogar von 80 Cent aus.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesanleihe verzeichnet höchste Rendite seit 2011
25.09.2023

Anleger haben die Hoffnung auf ein baldiges Ende der hohen Zinsen aufgegeben. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen liegt auf dem...

DWN
Politik
Politik EU-Staaten verhindern Deutschlands strengere Abgasnorm
25.09.2023

Deutschland konnte sich in der EU mit Forderungen nach der Abgasnorm Euro 7 nicht durchsetzen. Die anderen Staaten lehnten die strengeren...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsklima sinkt nur minimal - Geht es jetzt wieder bergauf?
25.09.2023

Der Ifo-Index zum Geschäftsklima ist den 5. Monat in Folge gefallen, aber nur minimal. Der Pessimismus nimmt ab. Ist das Schlimmste für...

DWN
Politik
Politik Westen fürchtet Wahlen in der Slowakei
25.09.2023

Bei den Wahlen in der Slowakei am Samstag steht Ex-Premierminister Fico vor einem möglichen Comeback, der "keine einzige Patrone in die...

DWN
Politik
Politik Eklat um SS-Veteran beim Selenskyj-Besuch in Kanada
25.09.2023

Das kanadische Parlament hat beim Selenskyj-Besuch einen ukrainischen "Kriegsveteranen" mit Jubel und stehendem Applaus gewürdigt. Nach...

DWN
Immobilien
Immobilien Das plant die Regierung gegen die Wohnungsmisere
25.09.2023

Die Bau-Branche gibt sich positiv überrascht von den Beschlüssen der Bundesregierung, fordert nun aber eine schnelle Umsetzung. Denn die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Wie die USA Europa eroberten
24.09.2023

Der Publizist Werner Rügemer äußert sich im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten zum Anspruch der USA, alleinige Weltmacht...

DWN
Finanzen
Finanzen Beginn einer Ent-Euroisierung? Euro-Nutzung bricht laut Swift ein
24.09.2023

Der Euro wird im internationalen Handel viel weniger verwendet. Das zeigen kürzlich erschienene Swift-Zahlen. Ökonomen sehen darin eine...