Finanzen

Österreich: Erste Group mit Milliarden an Kredit-Risiko in Rumänien

Lesezeit: 1 min
02.06.2015 01:18
Die Erste Group will in Rumänien faule Kredite im Volumen von 2,1 Milliarden Euro verkaufen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die österreichische Bank etwa 1,1 Milliarden Euro an notleidendenen Krediten verkauft.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Erste Group will sich Insidern zufolge in Rumänien von faulen Krediten in Milliardenhöhe trennen. Die rumänische Tochter BCR plant den Verkauf solcher Darlehen in Höhe von rund zwei Milliarden Euro, sagten drei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Erste Group hat laut Aktionärsbericht zum ersten Quartal insgesamt über 2,1 Milliarden Euro an notleidenden Krediten in Rumänien ausständig. Im vergangenen Jahr hatte die österreichische Bank gruppenweit rund 1,1 Milliarden dieser Darlehen verkauft - einen großen Teil davon in Rumänien. Ende März lag der Anteil der notleidenden Kredite am Gesamtportfolio bei 8,1 Prozent.

Das Institut erwarte für 2015 weiterhin einen Rückgang der Risikovorsorgen für faule Kredite um etwa die Hälfte auf eine bis 1,2 Milliarden Euro, sagte die Sprecherin.


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Bahn Infrastruktur: Rekordinvestitionen von 17 Milliarden Euro in 2024
02.01.2025

Die Deutsche Bahn investiert 2024 knapp 17 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur – ein Rekord. Mit erneuerten Gleisen, modernisierten...

DWN
Politik
Politik US-Industriepolitik: Warum Biden und Trump unterschiedliche Wege zur Industrieankurbelung wählen
02.01.2025

Die US-Industriepolitik steht im Fokus der wirtschaftlichen Debatten zwischen Trump und Biden. Während die Biden-Regierung mit...

DWN
Politik
Politik Russland stoppt Gaslieferungen: Moldau unter Druck, Rumänien hilft aus
02.01.2025

Russland setzt Moldau mit einem Gaslieferstopp unter Druck. Vor allem Transnistrien, die prorussische Separatistenregion, spürt die Folgen...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Kabelschäden ohne Folgen für Anschluss an EU-Stromnetz
02.01.2025

Estlink 2: Der Ausfall des Unterseekabels sorgt für Unsicherheit in den baltischen Staaten. Dennoch bleibt die litauische Regierung...

DWN
Finanzen
Finanzen Strompreise 2025: Wie sich Kosten durch Netzentgelte und Umlagen entwickeln
02.01.2025

Strompreise 2025 bleiben ein heißes Thema: Verbraucher:innen erwarten steigende Kosten durch höhere Netzentgelte und CO2-Preise. Doch...

DWN
Politik
Politik CSU verschärft Ton in der Migrationspolitik
02.01.2025

Zur CSU-Winterklausur gehören traditionell lautstarke Forderungen an die Bundesregierung. Dieses Mal hofft die Partei, viele davon nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis anno 2025: Konflikte und Verschuldungen bleiben die Hauptsorgen der Anleger
02.01.2025

Die Gold-Verwalter von BullionVault in London haben mal wieder seine Kunden befragt, warum sie in Gold und Edelmetalle investieren....

DWN
Panorama
Panorama New Orleans und ein explodierter Cybertruck vor Trumps Hotel: Gibt es einen Zusammenhang?
02.01.2025

Mit voller Absicht soll der Attentäter in die Menge gerast sein und 15 Menschen getötet haben. Das FBI geht von einem Terroranschlag aus,...