Finanzen

Euro-Krise: Moody's senkt Ausblick für Finnland

Lesezeit: 1 min
07.06.2015 01:35
Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick für Finnland von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Die Kreditwächter gehen von einer Verschlechterung der Haushaltslage und einem schwachem Wirtschaftswachstum aus.
Euro-Krise: Moody's senkt Ausblick für Finnland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die schwache Wirtschaftslage gefährdet Finnlands Spitzenrating „AAA“ bei der Agentur Moody's. Sie nahm am Freitag den Ausblick für das finnische Kreditrating von „stabil“ auf „negativ“ zurück, was in den kommenden Monaten auch den Verlust des Triple-A-Ratings nach sich ziehen kann. Moody's teilte mit, Finnland habe nun schon über längere Zeit ein geringes Wachstum. Das schwäche die Widerstandskraft gegen mögliche wirtschaftliche Schocks und habe negative Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen.

Finnland gehört wie Deutschland zu den wenigen Ländern in der Euro-Zone, die noch über ein „AAA“ bei Moody's verfügen. Die Agentur S&P hatte das finnische Rating bereits im Oktober auf „AA+“ gekappt. Die dritte große Agentur, Fitch, hatte den Ausblick für das nordische Land im März wie jetzt auch Moody's von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Ein schlechteres Kredit-Rating kann höhere Kosten bei der Aufnahme von Krediten nach sich ziehen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes trotzt dem Trend: Jetzt soll sogar ein Maybach-Van die Besserverdiener locken
18.04.2024

Das Interesse an Elektro-Fahrzeugen in Deutschland ist verhalten. Während VW und Tesla das bei den Zulassungszahlen bemerken, nutzen die...

DWN
Politik
Politik Warum Kürzungen in der Flüchtlingspolitik nicht hilfreich sind
18.04.2024

Immer mehr Politiker und Wirtschaftsexperten fordern eine Neuanpassung der Asylpolitik. Aktuell finden kontroverse Maßnahmen wie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...

DWN
Politik
Politik Die Zukunft der EU als Wirtschaftsstandort: DIHK-Befragung zeigt Stimmungstief
17.04.2024

Wie beurteilen Unternehmen die Lage der Europäischen Union? Eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gibt...