Finanzen

Londoner Börse schließt Kooperation mit chinesischem Broker

Lesezeit: 1 min
10.06.2015 17:21
Die London Stock Exchange legt im Wettbewerb mit der Deutschen Börse um China-Geschäfte nach. Die Briten kündigten am Mittwoch eine Kooperation mit dem chinesischen Broker Haitong Securities an.

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Die London Stock Exchange (LSE) legt im Wettbewerb mit der Deutschen Börse um China-Geschäfte nach. Die Briten kündigten am Mittwoch eine Kooperation mit dem chinesischen Broker Haitong Securities an. Beide wollen Firmen aus der Volksrepublik zu Börsengängen in London bewegen und dabei helfen, den britischen Kapitalmarkt für Investoren aus dem Reich der Mitte zu öffnen. Zudem wollen beide Unternehmen neue Indexfonds (ETFs) und Derivate entwickeln.

Westliche Börsenbetreiber setzen wegen der mauen Wachstumsperspektiven in Europa schon seit einiger Zeit verstärkt auf Asien. Die Deutsche Börse kündigte Ende Mai die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der größten chinesischen Börse Shanghai Stock Exchange und der China Financial Futures Exchange an. Die "China Europe International Exchange" soll im vierten Quartal starten und Aktien, Anleihen und ETFs an internationale Anleger vertreiben.

Wie die LSE will auch die Deutsche Börse mehr chinesische Firmen zu einem Börsengang in Europa bewegen. Bisher sind die Erfahrungen des Unternehmens in diesem Bereich allerdings sehr durchwachsen. Die Deutsche Börse zog bisher vor allem kleine chinesische Firmen an, von denen einige mit Skandalen den Ruf des Marktplatzes beschädigten.


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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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