Gemischtes

Crowdfunding: Brite sammelt Geld für Griechenland-Rettung

Lesezeit: 1 min
03.07.2015 10:54
Auf der Crowdfunding-Webseite Indiegogo wird derzeit Geld für die Griechenland-Rettung gesammelt. Es wurden bereits 1,6 Millionen Euro gesammelt. Für Beträge ab 3 Euro bekommen Interessenten eine Postkarte aus Griechenland, für 5000 Euro ein Urlaub für zwei.
Crowdfunding: Brite sammelt Geld für Griechenland-Rettung
Bis Freitag kamen via Crowdfunding bereits 1,6 Millionen Euro für Griechenland zusammen- gebraucht werden allerdings 1,6 Milliarden. (Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ein Brite hat auf der internationalen Crowdfunding-Website Indiegogo eine Sammelaktion für die „Rettung“ Griechenlands ins Leben gerufen. Griechenland braucht derzeit 1,6 Milliarden Euro, um einer Verbindlichkeit beim IWF nachzukommen. Interessenten können auf der Webseite von Indiegogo am Crowdfunding-Marathon teilnehmen. „Dieses Geschachere um Griechenland wird langweilig. Wieso lösen wir europäischen Völker das Problem nicht selbst?“ so der Initiator Thom Feeney.

Der Mindestbetrag bei der Aktion beträgt 3 Euro. So viel müsste jeder der 503 Millionen EU-Bürger spenden, um die fällige 1,6 Milliarden Euro Kreditrate zu bezahlen, so Feeneys Berechnung. Da es sich dabei nicht um eine Spende sondern um Crowdfunding, also Schwarmfinanzierung handelt,  muss es für jeden Betrag auch eine Gegenleistung geben:  Für 3 Euro verspricht Feeney eine Postkarte von Alexis Tsipras aus Griechenland, für 6 Euro gibt es einen griechischen Salat und ab zehn Euro eine Flasche Ouzo. Wer größere Beträge spendet, kann sich ab 5000 Euro über einen Griechenland-Urlaub freuen. Sollte die Gesamtsumme nicht zusammen kommen, werden alle Zahlungen gemäß der Crowdfunding-Regeln wieder zurückgezahlt.

Das Angebot, für den Gesamt-Betrag von 1,6 Milliarden Euro eine kleine griechische Insel zu kaufen, musste der Initiator jedoch aufgrund fehlender Zustimmung der griechischen Regierung wieder entfernen.

Die Aktion führt vor allem die schiere Größe der geforderten Geldbeträge vor Augen: Obwohl bis Freitag bereits 1,6 Millionen Euro zusammenkamen, steht der Fortschrittsbalken noch immer bei null Prozent der Zielsumme von 1,6 Milliarden.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Politik
Politik Asylrecht: Die Stimmung kippt

Angesichts der unkontrollierten Einwanderung fordern Bürger eine radikale Änderung des Asylrechts.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Großer Betrugsfall im Nickel-Markt aufgeflogen – Börse stoppt Handel

Der Markt für das wichtige Industriemetall Nickel ist von einem großen Betrugsfall erschüttert worden – nicht zum ersten Mal.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russland: Diesel-Exporte steigen auf Rekordhoch

Die russischen Diesel-Exporte sind massiv angestiegen, obwohl die EU im Rahmen ihrer Sanktionen gegen Russland ein Importverbot auf den...

DWN
Politik
Politik Polens Präsident warnt vor „Gleichschaltung“ in der EU

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat eine programmatische Rede zur Zukunft Europas gehalten.

DWN
Politik
Politik Schottlands neuer Regierungschef betont Ziel der Unabhängigkeit

Der zukünftige Regierungschef von Schottland, Humza Yousaf, macht sich für eine Unabhängigkeit von Großbritannien stark.

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Investoren fliehen in Geldmarkt-Fonds

Vor dem Hintergrund der Bankenkrise fürchten Anleger um ihre Einlagen und fliehen massiv in Geldmarkt-Fonds. Diese gelten als sicher und...

DWN
Politik
Politik Regierungskrise? Koalitionsausschuss ohne Ergebnisse vertagt

Innerhalb der Regierungskoalition herrschen Spannungen, die auch nach 20 Stunden Verhandlungen nicht gelöst wurden.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China und Saudi-Arabien intensivieren Energie-Kooperation

Der saudische Aramco-Konzern baut in China große Anlagen auf. Die Beziehung zu China sei strategischer Natur, so CEO Nasser.