Politik

Griechen nervös: Bargeld geht zur Neige

Lesezeit: 1 min
03.07.2015 13:20
Die griechischen Banken halten nur noch Bargeld in Höhe von 500 Millionen Euro. Das würde gerade einmal für eine Stunde reichen. Dass die Banken am Dienstag wieder öffnen, sei ausgeschlossen, so die griechische Handelskammer.
Griechen nervös: Bargeld geht zur Neige

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Griechenland wird wegen der Beschränkungen im Zahlungsverkehr das Kleingeld knapp. Jeder wolle mit 20-Euro-Scheinen vom Geldautomaten zahlen, sagt eine Gemüsehändlerin im Athener Vorort Piräus. Aber auch diese Banknoten werden knapp.

Weil bei den Banken die 20-Euro-Noten knapp werden, sinkt das Limit von 60 Euro am Tag am Geldautomaten in vielen Fällen auf 50 Euro.

Zudem sollen die Cash-Reserven der griechischen Banken nur noch auf 500 Millionen Euro belaufen, berichtet der Telegraph. Constantine Michalos, der Leiter der griechischen Industrie- und Handelskammer, sagt, den Banken gehe „einfach das Geld aus“: Man werde „zuverlässig informiert, dass die Liquiditätsreserven der Banken bis auf 500 Millionen Euro gesunken sind. Jeder, der denkt, dass die Banken am Dienstag wieder öffnen, ist ein Tagträumer. Das Bargeld würde nicht einmal für eine Stunde reichen“.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...