Gemischtes

IT-Tuning: Start-up rüstet normale Pkw mit Auto-Pilot auf

Ein US-Start-up wandelt gewöhnliche Pkw mit Kamera- und Sensortechnologie nachträglich zu selbstfahrenden Autos um. Die Fahrzeuge werden mit einem Auto-Pilot-System ausgestattet - dies kostet rund 10.000 Dollar.
06.07.2015 11:55
Lesezeit: 1 min
IT-Tuning: Start-up rüstet normale Pkw mit Auto-Pilot auf
Modernes Tuning: Eine Kamera auf dem Dach, Sensoren und ein Computer im Kofferraum machen jedes Auto smart, so der Ansatz der Umrüster. (Screenshot)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Wer statt zu lenken lieber gerne vollautomatisch gefahren wird, braucht künftig nicht gleich ein neues Auto zu kaufen. Das Start-up Cruise Automation hat einen Umrüstsatz namens Cruise RP-1 entwickelt, sind mit dem normale Pkw auf dem Highway autonom fahren können. Bei den Autos handelt es sich um den Audi A4 und den S4, die erst nachträglich zu selbstfahrenden Modellen umgewandelt wurden. Dabei kommt das Cruise RP-1 zum Einsatz.

Die Sensoreinheit enthält ein Radarmodul, das im Millimeterbereich arbeitet. Dazu kommt eine Stereovideokamera für die räumliche Erfassung der Umgebung, GPS und Lagesensoren. Ein Lidar-Laser, der die Umgebung abtastet, fehlt beim Cruise RP-1. Durch den Einsatz von Standardkomponenten soll der Preis niedrig gehalten werden. Die Sensoreinheit wird auf dem Dach montiert und über einen Knopf auf dem Armaturenbrett ein- und ausgeschaltet. Im Kofferraum befindet sich der Rechner, der die Signale auswertet und Gas, Bremse sowie die Lenkung betätigt. Da nur Automatikgetriebe unterstützt werden, spart sich der Hersteller eine aufwendige Schaltungssteuerung.

Die beiden Testfahrzeuge des Unternehmens sollen schon Tausende von Meilen gefahren sein, allerdings funktioniere der Automatik-Modus bisher nur für die Autobahn. Eine Auslieferung sei noch in diesem Jahr geplant.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Politik
Politik Haushaltsstreit 2025: Klingbeils Pläne, Kritik und offene Milliardenlücken
08.07.2025

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Haushaltsentwurf für 2025 und die Finanzplanung bis 2029 in den Bundestag eingebracht....

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern behauptet Spitzenposition im deutschen E-Auto-Markt
08.07.2025

Der VW-Konzern setzt im deutschen E-Auto-Markt neue Maßstäbe. Die aktuellen Zahlen zeigen eine eindrucksvolle Entwicklung – doch der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China frisst Europas Industrie und niemand wehrt sich
08.07.2025

Chinas Staatskonzerne zerlegen Europas Industrie Stück für Stück – doch Berlin, Brüssel und Paris liefern nur leere Worte. Während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dow schließt Chemieanlagen: Was das für Deutschland bedeutet
07.07.2025

Der US-Konzern Dow zieht sich teilweise aus Mitteldeutschland zurück – und das hat Folgen. Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt...

DWN
Politik
Politik Folgekosten in Millionenhöhe: Corona-Krise und die Schattenseite staatlicher Beschaffung
07.07.2025

Milliardenkosten, ungenutzte Schutzmasken und politische Spannungen: Die Folgen der Maskenkäufe in der Corona-Krise wirken bis heute nach....

DWN
Politik
Politik Kontrollen an der Grenze zu Polen: Grenzkontrollen jetzt beidseitig aktiv
07.07.2025

Mitten in der Urlaubszeit zieht Polen die Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland an. Reisende spüren die Auswirkungen sofort –...

DWN
Politik
Politik Trump droht BRICS-Staaten mit neuen Strafzöllen
07.07.2025

Trump verschärft den Handelsstreit mit den BRICS-Staaten drastisch. Seine angekündigten Strafzölle könnten globale Lieferketten...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX aktuell auf Höhenflug trotz drohender US-Handelszölle
07.07.2025

Der DAX überrascht mit einem starken Anstieg über 24.000 Punkte – und das trotz drohender US-Zölle. Wie reagieren Investoren auf die...