Die Aktienmärkte in Fernost haben am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Die Erleichterung über die Einigung Griechenlands mit den Gläubigern wurde von neuen Rückschlägen an den chinesischen Börsen getrübt. In Japan dominierte die Zuversicht, dass der Brüssler Deal vom Montag die Griechenland-Krise entschärft. Die Börse in Shanghai gab erstmals nach drei Handelstagen wieder nach.
In Tokio schloss der Nikkei mit seinen 225 führenden Werten 1,5 Prozent höher bei 20.385 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans trat dagegen auf der Stelle. Der Shanghai Composite büßte gut ein Prozent ein, der CSI300-Index der 300 größten chinesischen Werte an der Börse Shenzhen verlor 2,4 Prozent. Die Nachricht von einer Einigung im Atomstreit mit dem Iran drückte die Rohölpreise. Ein Barrel Brent kostete mit 56,72 Dollar zwei Prozent weniger.