Politik

US-Ostküste im Chaos: Banden nutzen Stromausfall für Plünderungen

Die Verwüstungen des Hurrikans sind enorm. Mindestens 50 Menschen kamen bisher allein in den USA und in Kanada ums Leben. In über 8 Millionen Haushalten fiel der Strom aus, in New Jersey und New York wurde der Notstand ausgerufen, erste Plünderungen gab es bereits. Nach ersten Schätzungen belaufen sich die Schäden bisher auf 30 bis 50 Milliarden Dollar.
31.10.2012 10:18
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Regierung in Athen geht härter gegen freie Presse vor

In den vergangenen Stunden zeigte sich deutlich, welche Verwüstung der Hurrikan Sandy in den USA und in Kanada angerichtet hat. In über 8 Millionen Haushalten in insgesamt 18 Bundesstaaten fiel der Strom aus. Umspannwerke explodierten und die üblichen Überlandleitungen wurden stark beschädigt. Allein in New York sind Bloomberg zufolge etwa 750.000 Haushalte ohne Strom und bis die Haushalte wieder Zugang zum Strom haben können noch bis zu 7 Tage vergehen. Angesichts der vielen Heizungen, die über Strom laufen, ist das eine zusätzliche Belastung.

Bisher sind bei dem Hurrikan mindestens 50 Menschen in den USA und in Kanada ums Leben gekommen, davon 18 in New York, berichtet AFP. In New Jersey kam es zu einem Dammbruch (hier), weitere Dämme sind angeschlagen und drohen ebenfalls, dem Wasserdruck nicht standzuhalten. Zahlreiche Feuer brachen aus: In Breezy Point in Queens brannten 80 Häuser nieder. Berichten des WSJ kam es in zwei Stadtteilen New Yorks, die stark von den Verüstungen des Hurrikans betroffen waren, in der Nacht zum Mittwoch auch zu ersten Plünderungen. Von  insgesamt 13 Festnahmen ist die Rede. Drei Atomkraftwerke mussten bisher im Nordosten der USA abgeschaltet werden, der US-Atomaufsichtsbehörde NRC zuolge ist die Lage aber „unter Kontrolle“. Analysten von Eqecat schätzen die bisher entstandenen Schäden auf 30 bis 50 Milliarden Dollar.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
download.macromedia.com] bgcolor="#000000">i.cdn.turner.com] />
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Weitere Themen

Bankrott: Zypern kann ab Dezember keine Gehälter an Beamte mehr zahlen

Rekord-Rente für George Lucas: Disney kauft Star Wars für 4 Milliarden

Finanz-Probleme: Banken vergeben weniger Kredite an Unternehmen

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...