Weltwirtschaft

Absturz des Goldpreises um vier Prozent

Lesezeit: 1 min
20.07.2015 09:29
Der Goldpreis ist am Montag zeitweise um fast vier Prozent auf 1.088 Dollar je Feinunze gefallen, erholte sich später aber wieder auf 1.108 Dollar. Ursächlich für den Absturz sollen Spekulationsgeschäfte sein.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Finanzmärkte in Asien sind mit einem Absturz des Goldpreises in die Woche gestartet. Das Edelmetall verlor fast vier Prozent auf 1.088 Dollar je Feinunze, erholte sich später aber wieder auf 1.108 Dollar. „Es sieht so aus, als wenn jemand das Umfeld niedrigerer Liquidität im Moment ausgenutzt hat“, sagte der Analyst Victor Thianpiriya von der ANZ Bank in Singapur. „Da gibt es gerade spekulative Verkäufe.“ An der Goldbörse von Shanghai lagen die Umsätze um ein Vielfaches über dem Durchschnitt.

Die Aktienbörsen in Japan waren wegen eines Feiertags geschlossen und die Handelsaktivität in Asien daher gering. Die chinesischen Börsen setzten ihre Erholung vom Kurssturz der vergangenen Wochen fort. Die Leitindizes der Märkte in Shanghai und Shenzhen legten 0,65 Prozent und 0,2 Prozent zu. Die staatlichen Stützungsmaßnahmen zeigten offenbar Wirkung, sagten Händler. Die Börse in Hongkong lag hingegen leicht im Minus.

Die übrigen Aktienmärkte in Fernost starteten mit Abschlägen in die Woche. Der Feiertag in Japan sorgte dafür, dass es wenig Impulse gab. Der MSCI-Index für die Aktien der Asien-Pazifik-Region ohne Japan gab um 0,4 Prozent nach.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Fed-Zinspolitik, Goldpreis und Nvidia-Aktie: Wie geht es an den US-Börsen weiter?
09.09.2024

An der Wall Street wird über die Wirtschaftsprogramme der US-Präsidentschaftskandidaten gesprochen und die größte Angst - die...

DWN
Politik
Politik Debatte um begrenzte Migration: Regierung prüft „vertraulich“
09.09.2024

Mehr Zurückweisungen? Können bald mehr Nicht-EU-Ausländer an der deutschen Grenze abgewiesen werden? Das fordert die Union. Wie weit die...

DWN
Panorama
Panorama Nahostkonflikt: Sorge vor militärischer Eskalation zwischen Israel und Hisbollah
09.09.2024

Israel will, dass sich die Hisbollah von seiner Nordgrenze zurückzieht. Grund ist der fortwährende Beschuss des israelischen Nordens...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsplatz Rheinmetall: Rüstungsbranche boomt!
09.09.2024

Früher Tabu, heute Boombranche: Die Rüstungsbranche erlebt seit Beginn des Ukraine-Krieges eine Wiederbelebung. Es läuft die größte...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automobilindustrie: Krise der Autobauer alarmiert EU
09.09.2024

Trägt die EU mit überzogenen Vorgaben zur Krise der europäischen Autoindustrie bei? Ist der Wettbewerb mit hochsubventionierten...

DWN
Politik
Politik Haushaltwoche im Bundestag beginnt: Das Ringen um den Haushalt 2025 geht weiter
09.09.2024

Der Marathon zum Haushalt 2025 geht weiter: Nach der parlamentarischen Sommerpause gehen die Debatten der Ampel-Koalition um das...

DWN
Politik
Politik Merz kritisiert Ampel für unzureichende Haushaltspolitik
09.09.2024

Vor den Etatberatungen im Bundestag hat CDU-Chef Friedrich Merz der Ampel-Koalition eine unsolide Haushaltspolitik vorgeworfen. Besonders...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Chef Blume: Situation kritisch - Vorwürfe wegen Missmanagement
09.09.2024

VW-Chef Oliver Blume hat die wirtschaftliche Lage bei Volkswagen als kritisch bezeichnet. Die Lage der Marke VW sei so ernst, dass ein...