Politik

Polen: Kein Geld für Flüchtlinge, aber für neue U-Boote

Polen weigert sich, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Doch für neue U-Boote scheint Geld vorhanden zu sein. Von den Plänen könnte der deutsche ThyssenKrupp-Konzern profitieren.
07.09.2015 00:50
Lesezeit: 1 min

Polen könnte sich beim Kauf neuer U-Boote mit anderen Nato-Staaten zusammentun. Denkbar wäre eine Kooperation mit den Niederlanden oder Norwegen, sagte Vize-Verteidigungsminister Czeslaw Mroczek am Sonntag der amtlichen Nachrichtenagentur PAP zufolge. Ziel sei es, Kosten zu sparen. Der Anforderungskatalog für die Konstruktion der U-Boote werde derzeit fertiggestellt. Interesse an der Ausschreibung hätten ThyssenKrupp aus Deutschland, die ehemals zu ThyssenKrupp gehörende Werft Saab Kockums aus Schweden sowie der Marine-Konzern DCNS aus Frankreich, berichtete die Agentur.

Das polnische Verteidigungsministerium war für nähere Informationen zunächst nicht zu erreichen. Norwegen erklärte, Polen komme als Partner beim U-Boot-Kauf infrage. Die Niederlande äußerten sich nicht direkt, bestätigten aber allgemein Gespräche mit verbündeten Ländern über gemeinsame Käufe für die eigene Marine.

Polen macht bei der Modernisierung seines Militärs Tempo, seit die russische Annexion der ukrainischen Krim unter Nato-Ländern in Osteuropa für Beunruhigung gesorgt hat.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

DWN
Technologie
Technologie Arbeitsmarkt: Top-Berufe, die es vor 20 Jahren noch nicht gab
31.03.2025

Eine Studie von LinkedIn zeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) neue Jobs und Fähigkeiten schafft, Karrieren und Arbeitswelt verändert:...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie: Kurs knickt nach Orcel-Aussage deutlich ein
31.03.2025

Die Commerzbank-Aktie muss nach einer starken Rallye einen Rückschlag hinnehmen. Unicredit-Chef Andrea Orcel hatte zuvor einen möglichen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU vor Herausforderungen: Handelskriege könnten die Wirtschaft belasten – der Ausweg heißt Binnenmarkt
31.03.2025

Die protektionistischen Maßnahmen der USA und mögliche Handelskonflikte belasten die EU-Wirtschaft. Experten wie Mario Draghi fordern...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betonblock: Lego verklagt Hersteller von Anti-Terror-Betonklötzen
31.03.2025

Lego verklagt das niederländische Unternehmen Betonblock. Die Anti-Terror-Blöcke des Herstellers erinnerten zu sehr an die...

DWN
Technologie
Technologie Neue EU-Vorschriften: Plug-in-Hybriden drohen deutlich höhere CO2-Emissionen
31.03.2025

Mit der Einführung neuer, verschärfter Emissionsmessungen für Plug-in-Hybride (PHEVs) wird die Umweltbilanz dieser Fahrzeuge erheblich...

DWN
Politik
Politik Marine Le Pen wegen Veruntreuung zu Fußfesseln verurteilt - FN-Chef Bardella: "Hinrichtung der französischen Demokratie"
31.03.2025

Marine Le Pen wurde in Paris wegen der mutmaßlichen Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern im Europaparlament schuldig gesprochen - das...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerk mit Speicher: Für wen sich die Investition wirklich lohnt
31.03.2025

Balkonkraftwerk mit Speicher: eigenen Strom gewinnen, speichern und so Geld sparen. Doch so einfach ist es leider nicht, zumindest nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Der Handelskrieg gefährdet die US-Ausnahmestellung
31.03.2025

Da Investitionen nach neuen Möglichkeiten abseits der zuletzt florierenden US-Finanzmärkte suchen, wird an der Wall Street diskutiert, ob...