Politik

Nato stört Vorbereitung für Russlands Syrien-Einsatz

Lesezeit: 1 min
08.09.2015 23:31
Die USA wollen über die Nato den Russland-Einsatz in Syrien behindern: Nun wurde Bulgarien angewiesen, den Luftraum für russische Maschinen zu sperren.
Nato stört Vorbereitung für Russlands Syrien-Einsatz
Der russische Marine-Stützpunkt in der syrischen Hafenstadt Tartus hat eine Größe von etwa 40 Hektar. Dabei handelt es sich nicht um einen vollausgestatteten Marine-Stützpunkt, sondern einen Versorgungs-Stützpunkt. (Grafik: Google Maps)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Regierung möchte den Russland-Einsatz in Syrien behindern. Zu diesem Zweck hat sie das Nato-Land Bulgarien davon überzeugen können, seinen Luftraum für russische Versorgungsflüge nach Syrien zu sperren.

Es gebe ernsthafte Bedenken über die Art des für Syrien bestimmten Frachtguts in den Militärmaschinen, sagte am Dienstag eine Sprecherin des bulgarischen Außenministeriums.

Die USA fürchten einen russischen Militäreinsatz in dem Bürgerkriegsland. Nach Angaben aus Washingtoner Regierungskreisen wurden entsprechende Vorbereitungen entdeckt. So seien Wohncontainer für Hunderte Menschen an einem syrischen Flugplatz aufgestellt worden. Russland ist einer der letzten Verbündeten von Präsident Baschar al-Assad, dessen Truppen immer mehr Gelände an Rebellen wie den IS verlieren. Das Land hat in der syrischen Hafenstadt Tartus einen Marine-Stützpunkt, der als Versorgungs-Stützpunkt dient.

Zuvor hatten die USA auch von der Regierung in Athen die Sperrung des griechischen Luftraums für russische Flugzeuge gefordert. Nach Angaben des griechischen Außenministeriums befindet sich das US-Gesuch noch in der Prüfungsphase.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Nato-Staaten einig – Ukraine soll Mitglied werden
01.06.2023

Nato-Chef Stoltenberg gab am Donnerstag in Oslo bekannt, dass alle Mitgliedsstaaten sich darin einig seien, die Ukraine in das...

DWN
Politik
Politik Selenskyj fordert Patriot-Raketen und Kampfjets vom Westen
01.06.2023

Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert von seinen Verbündeten weitere militärische Unterstützung. Konkret benötige die Ukraine...

DWN
Technologie
Technologie Hollywood-Stars zittern – Macht KI sie bald arbeitslos?
01.06.2023

Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz ist zentrales Thema bei Gagen-Verhandlungen in Hollywood. Denn Schauspieler könnten durch...

DWN
Deutschland
Deutschland Garmischer Zugunglück: Beschädigte Betonschwellen verursachten den Unfall
01.06.2023

Fünf Menschen starben im Juni 2022 beim Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen, 78 wurden verletzt. Kurz vor dem Jahrestag liegt nun der...

DWN
Deutschland
Deutschland Urteil im Fall Lina E.: Linksextremisten kündigen bundesweite Randale an
01.06.2023

Die Studentin Lina E. wurde vom Oberlandesgericht Dresden wegen linksextremistischer Gewalttaten zu einer Haftstrafe von mehr als 5 Jahren...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DIHK: Arbeitsmarkt für Absolventen der Höheren Berufsbildung „komplett leergefegt“
01.06.2023

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Deutscher Industrie- und Handelskammer (DIHK). Absolventen der Höheren...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Afghanistan tritt Chinas Seidenstraße bei
31.05.2023

Afghanistan wird Teil der Seidenstraße. Das krisengeschüttelte Land birgt große wirtschaftliche und geostrategische Potenziale, aber...

DWN
Politik
Politik Baerbock: Tür für Nato-Beitritt der Ukraine steht grundsätzlich offen
01.06.2023

Außenministerin Baerbock sieht einen Nato-Beitritt der Ukraine aufgrund des anhaltenden Krieges derzeit problematisch. Grundsätzlich...