Politik

Österreich: Umsatz bei Schrotflinten steigt

In Österreich ist hat sich der Verkauf von Schusswaffen an Privat-Personen derart erhöht, dass Schrotflinten aktuell ausverkauft sind. Vor allem Frauen sollen sich mit Waffen eindecken.
08.10.2015 01:17
Lesezeit: 1 min

Die Österreicher haben damit begonnen, sich mit Schusswaffen einzudecken. Schrotflinten sind in Österreich derzeit ausverkauft. Bei den Käufern handelt es sich nach Informationen der Tiroler Tageszeitung nicht um „Hobby-Rambos“, sondern um ganz normale Bürger. Doch vor allem Frauen würden zu den privaten Waffenkäufern gehören. „Wanderbewegungen in der Menschheitsgeschichte, waren schon vor Jahrhunderten mit zahlreichen Ängsten verbunden“, so der Wiener Soziologe Roland Girtler

Der österreichische Journalist Marco Witting kommentiert: „Wenn Einheimische Waffen kaufen, weil Fremde bei uns Schutz vor Hunger und Terror suchen, dann hat die Gesellschaft versagt. Die Schrotflinte im Kasten wird keines der aktuellen Probleme lösen - ganz im Gegenteil.“ Doch es gibt einen Unterschied zwischen dem Waffenpass und der Waffenbesitzkarte. Der Waffenpass berechtigt zum Besitz und zum Führen einer Waffe. Die Waffenbesitzkarte berechtigt zum Besitz, aber nicht zum allgemeinen Führen einer Waffe. Im Zusammenhang mit den aktuellen Waffenkäufen in Österreich beantragen die Käufer eine Waffenbesitzkarte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Bahn: Vor diesen Herausforderungen steht der künftige Bahn-Chef
16.08.2025

Richard Lutz muss seinen Posten als Bahnchef räumen - und übergibt dabei zahlreiche Probleme an seinen Nachfolger. Kann der erfolgreicher...

DWN
Technologie
Technologie Laser gegen Putins Drohnen: Europas Hightech-Antwort auf den Krieg
16.08.2025

Während russische Drohnen den Himmel über Europa testen, setzen die Ukraine und die EU auf eine futuristische Waffe: Laser, die für...

DWN
Finanzen
Finanzen Europas Bankenaufsicht warnt: Drei Risiken können das Finanzsystem erschüttern
16.08.2025

Er führt Europas Bankenaufsicht – und sieht drei Gefahren, die selbst starke Institute ins Wanken bringen könnten: geopolitische...

DWN
Politik
Politik Spitzbergen: Russland hat 100 Jahre nach dem Spitzbergen-Vertrag die Arktis genau im Blick
15.08.2025

Vor 100 Jahren wurde der Spitzbergen-Vertrag unterzeichnet – ein Abkommen mit besonderer geopolitischer Brisanz. Heute sorgen Norwegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Finanzministerium will private Investitionen erleichtern
15.08.2025

Das Finanzministerium plant Änderungen, die private Investitionen in Deutschland attraktiver machen sollen. Doch reichen neue Gesetze und...

DWN
Panorama
Panorama Steuerzahlerbund: Beamtenstatus kritisch hinterfragen
15.08.2025

Der Streit um den Beamtenstatus gewinnt an Schärfe: Politiker und Verbände ringen um Reformen, Kosten steigen, und Bürger fragen sich:...

DWN
Finanzen
Finanzen Symrise-Aktie: Aromenhersteller mit Riecher fürs Milliarden-Geschäft
15.08.2025

Symrise zählt zu den weltweit größten Herstellern von Duft- und Geschmackstoffen. Der Konzern aus Holzminden beliefert Kunden in mehr...

DWN
Politik
Politik Putin nutzt Alaska-Gipfel, um Trump wirtschaftliche Zugeständnisse abzuringen
15.08.2025

Während in Alaska die Kameras auf Donald Trump und Wladimir Putin gerichtet sind, will der Kreml den Ukraine-Krieg ausblenden – und den...