Gemischtes

Behörde: Andere Autohersteller haben auch erhöhte Abgaswerte

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat bei Tests infolge des VW-Abgas-Skandals auch bei Autos anderer Hersteller erhöhte Abgaswerte gemessen. Die Ergebnisse würden nun mit den Autobauern und anderen Behörden besprochen und ausgewertet. „Erst danach liegen rechtlich belastbare Ergebnisse vor“, so die Behörde.
11.11.2015 13:48
Lesezeit: 1 min

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überprüft im Zuge des VW-Abgasskandals die Emissionen von mehr als 50 Diesel-Modellen verschiedener Hersteller. Es werde untersucht, ob es möglicherweise weitere Manipulationen des Schadstoffausstoßes, insbesondere bei Stickoxiden, gebe, teilte das KBA am Mittwoch mit. Zu den untersuchten Herstellern aus dem In- und Ausland gehören neben Volkswagen unter anderem BMW, Ford, Opel, Daimler, Renault, Peugeot, Fiat und Hyundai.

„Auf Basis von Rohdaten wurden bisher zum Teil erhöhte Abgaswerte von Stickoxiden bei unterschiedlichen Fahr- und Umgebungsbedingungen festgestellt“, teilte das KBA mit. Diese würden zusammen mit den Herstellern evaluiert. „Erst danach liegen rechtlich belastbare Ergebnisse vor.“

Welche Marken die erhöhten Stickoxidwerte aufweisen, teilte die Behörde nicht mit - auch nicht, welche Schlüsse aus den bisher vorliegenden Ergebnissen gezogen werden können. Seit Ende September prüft das KBA in großem Stil neben Fahrzeugen aus dem VW-Konzern auch Autos anderer Hersteller. Insgesamt geht es um mehr als 50 unterschiedliche Modelle. Ein Drittel der Untersuchungen steht allerdings noch aus.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...