Gemischtes

Unilever will künftig nur noch erneuerbare Energie nutzen

Lesezeit: 1 min
27.11.2015 11:27
Unilever hat angekündigt, bis zum Jahr 2030 komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Den ersten Schritt bilde der Ausstieg aus Kohle-Energie bis 2020. Zahlreiche Weltkonzerne wie die Unilever-Konkurrenten Nestle und Procter & Gamble verkünden derzeit ähnliche Umweltziele.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Lebensmittel- und Konsumgüterkonzern Unilever setzt kurz vor Beginn des Welt-Klimagipfels in Paris ein Zeichen. Bis zum Jahr 2030 werde das Unternehmen - bekannt für Magnum- und Ben&Jerry's-Eis, Rexona-Deos, Domestos-Reinigungsmittel, Lipton-Tee sowie Knorr-Fertiggerichte - seinen Verbrauch komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Vergangenes Jahr waren es erst 28 Prozent. Schon 2020 solle keine aus Kohle gewonnene Energie mehr genutzt werden. Diese gilt als besonders klimaschädlich.

Unilever-Chef Paul Polman sagte, der Klimawandel müsse gestoppt werden. Dies sei auch für die wirtschaftliche Entwicklung wichtig. „Wir alle müssen jetzt handeln.“ Auch die Unilever-Konkurrenten Nestle und Procter & Gamble haben zugesagt, sich Umweltziele zu geben. Ikea will bis 2020 nur noch umweltfreundliche Energie nutzen. Und die Allianz, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, will künftig kein Geld mehr in Unternehmen stecken, wenn diese mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes oder ihrer Energieerzeugung aus Kohle erzielen.

Ab Montag werden die Regierungschefs in Frankreich über einen Plan verhandeln, wie der  Erderwärmung begegnet werden kann.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Politik
Politik Nato in der Krise: Wie sichern wir Frieden und Stabilität in Europa?
27.12.2024

Viele Deutsche sorgen sich angesichts der Lage in der Ukraine vor einer Ausweitung des Krieges. Der neue Nato-Generalsekretär hält dies...

DWN
Finanzen
Finanzen Notenbanker durch und durch: Ex-Bundesbankpräsident Schlesinger zum Gedenken
27.12.2024

Zeit seines Lebens hat sich Helmut Schlesinger für eine stabile Währung eingesetzt. Dabei scheute er auch nicht den Konflikt. Nun ist der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Reformen 2025: Steuererhöhungen, Mindestlohnerhöhung und neue Gesetze im Überblick
27.12.2024

Die Reformen 2025 bringen eine Reihe bedeutender Änderungen für Bürgerinnen und Bürger: vom neuen Mindestlohn über die Einführung der...

DWN
Politik
Politik Jetzt auch amtlich: Steinmeier macht Weg für Neuwahlen frei
27.12.2024

Die Ampel-Koalition zerbrochen, keine neue, stabile Mehrheit in Sicht, Deutschland in der Regierungskrise. Für den Bundespräsidenten gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Als der Tiger noch im Tank war: Warum sich ExxonMobil von Europa distanziert
27.12.2024

Exxon mit Sitz ist Houston ist eine halbe Billion Dollar wert und damit der größte Mineralöl-Konzern der Welt. 20 Prozent der 62.000...

DWN
Politik
Politik Studie: Elterngeld seit Einführung deutlich weniger wert
27.12.2024

Die Kaufkraft des Elterngelds sei seit 2007 um 38 Prozent gesunken, schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft in einer aktuellen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Flugsicherung erhöht Gebühren: Gründe, Auswirkungen und Forderungen
27.12.2024

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat angekündigt, zum Jahreswechsel die Gebühren für Fluggesellschaften deutlich zu erhöhen. Während...

DWN
Politik
Politik Normenkontrollrat plant Empfehlungen für neue Regierung
27.12.2024

Eine Institution, von der man viel zu wenig hört: Ohne ein verbessertes Datenmanagement, einfachere Gesetze und mehr digitale Prozesse...