Politik

Fußball EM: Schwere Gruppe für Deutschland mit Ukraine

Lesezeit: 1 min
12.12.2015 19:28
Deutschland trifft bei der Endrunde der Fußball-EM auf die Ukraine, Polen und Nordirland.
Fußball EM: Schwere Gruppe für Deutschland mit Ukraine

Mehr zum Thema:  
Sport >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Sport  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Fußball-Weltmeister Deutschland tritt in der Gruppenphase der EM-Endrunde vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 in Frankreich gegen die Ukraine, Polen und Nordirland an. Das ergab die Auslosung am Samstag in Paris. Neben den Gruppen-Ersten und -Zweiten erreichen auch die vier besten Dritten ihrer Gruppen das Achtelfinale. Möglich macht das die umstrittene Ausstockung des Turniers auf 24 Teams.

Die Gruppe ist durchaus anspruchsvoll - gerade weil Deutschland versucht sein könnte, die Gegner zu unterschätzen. Die Ukraine schaffte erst in der Relegation die Quali gegen Slowenien, wurde in der Gruppe Dritter hinter Spanien und der Slowakei. Polen dagegen spielt seit einiger Zeit konstant gut, wurde in erdeutschen Gruppe Zweiter. Nordirland ist unberechenbar und daher bei einem solchen Turnier nicht ungefährlich. Nordirland hat eine relativ ausgeglichene Gruppe gewonnen und dabei Rumänien, Ungarn, Finnland und Griechenland hinter sich gelassen.

Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich zuversichtlich: «Wir sind Favorit in der Gruppe und wollen sie gewinnen», sagte er im ZDF. Franz Beckenbauer kommentierte im TV-Sender Sky: «Wir können alle mit dieser Gruppe leben.» Die Gegner seien «ziemlich gleichwertig, es ist nicht die stärkste Formation.»

Gruppe A: Frankreich, Albanien, Rumänien, Schweiz

Gruppe B: England, Wales, Slowakei, Russland

Gruppe C: Deutschland, Nordirland, Polen, Ukraine

Gruppe D: Spanien, Türkei, Tschechien, Kroatien

Gruppe E: Belgien, Irland, Schweden, Italien

Gruppe F: Portugal, Island, Ungarn, Österreich

Die deutschen Gruppengegner im Kurzporträt:

UKRAINE (12. Juni, 21.00 Uhr, in Lille):

Die frühere Sowjetrepublik feierte 2012 als Co-Gastgeber EM-Premiere als eigenständiger Staat. Erstmals sportlich qualifiziert - durch einen Zittersieg in den Playoffs gegen Slowenien.

Bisherige EM-Teilnahmen: 1

Größte Erfolge: WM-Viertelfinale 2006

Trainer: Michail Fomenko

Star: Andrej Jarmolenko (Dynamo Kiew)

POLEN (16. Juni 2016, 21.00 Uhr, in Paris/Stade de France):

Das EM-Ticket sicherte natürlich Superstar Robert Lewandowski mit seinem Tor zum 2:1 gegen Irland. 2008 war Polen erstmals EM-Gast, ein Sieg sprang seitdem noch nicht heraus. Schon in der Qualifikation waren die Polen deutscher Kontrahent.

Bisherige EM-Teilnahmen: 3

Größte Erfolge: WM-Dritter 1974 und 1982, Olympiasieger 1972

Trainer: Adam Nawalka

Star: Robert Lewandowski (FC Bayern München)

NORDIRLAND (21. Juni 2016, 18.00 Uhr, in Paris/Prinzenpark):

Was für eine Erfolgsstory: Gruppensieger vor Rumänien und Ungarn. In der Weltrangliste auf Platz 30 so gut wie noch nie in der Geschichte. Nach der EM geht's in der WM-Quali gleich wieder gegen Deutschland.

Bisherige EM-Teilnahmen: -

Größte Erfolge: WM-Teilnahmen 1958, 1982, 1986, EM-Quali EM 2016

Trainer: Michael O'Neill

Star: Kyle Lafferty (Norwich City)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Sport >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Römertopf: Investor verlagert Produktion aus Deutschland
06.12.2023

Für die insolvente Traditionsmarke Römertopf wurde ein Investor gefunden. Dieser produziert fortan nicht mehr in Deutschland.

DWN
Politik
Politik Kahlschlag in der Baubranche - zehntausende Arbeitsplätze gefährdet
06.12.2023

Die Klima-Vorschriften der Bundesregierung würgen den deutschen Wohnungsbau ab - mit Folgen für zehntausende Beschäftigte.

DWN
Politik
Politik Industrie: Auftragseingänge brechen drastisch ein
06.12.2023

Die Auftragseingänge der Industrie tauchten im Oktober kräftig ab. Eine Besserung ist weit und breit nicht in Sicht. Blickt man aus...

DWN
Finanzen
Finanzen Zinssenkungsfantasie beherrscht das Marktgeschehen
06.12.2023

Insbesondere die als dovish interpretierte Rede des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell war es, die den Märkten am vergangenen Freitag...

DWN
Politik
Politik Bundesumweltamt will Auto-Fahrer für Haushaltskrise zahlen lassen
05.12.2023

Die Ampel kann ihre Haushaltskrise sofort beheben, wenn sie verschiedene Subventionen für den Automobilsektor abschafft, sagt...

DWN
Politik
Politik Neuer Pisa-Schock: Deutschland wird nach unten durchgereicht
05.12.2023

Die neuesten Ergebnisse der Pisa-Bildungsstudie zeigen: aus dem einstigen Land der Dichter und Denker ist ein ernster Problemfall geworden.

DWN
Politik
Politik Reifenhersteller Michelin schließt deutsche Werke
05.12.2023

Nachdem bereits der Konkurrent Goodyear Werksschließungen angekündigt hatte, folgt jetzt Michelin. In Deutschlands Autobranche schlägt...