Politik

US-Militärs nervös: Iran testet Raketen in der Nähe von westlichen Kriegsschiffen

Lesezeit: 1 min
30.12.2015 02:05
Nervosität bei der US-Militärführung: Der Iran hat einen Raketentest unweit von US-Kriegsschiffen durchgeführt. Die Amerikaner sprechen von einer Provokation. Allerdings hatte der Iran alle Schiffe gewarnt, sich von der Region im Persischen Golf fernzuhalten.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Iran hat nach Angaben eines US-Militärvertreters vor einigen Tagen Raketentests in der Nähe von drei westlichen Kriegsschiffen vorgenommen. Den Angaben vom Dienstag zufolge war der US-Flugzeugträger USS Harry S. Truman eines dieser Kriegsschiffe. Auch Handelsschiffe seien während der iranischen Raketentests in der Nähe gewesen. Obwohl keine der Raketen in Richtung eines Schiffes abgefeuert wurde, weckte der Vorfall beim US-Militär Besorgnis.

"Wir sehen diese Abschüsse in so großer Nähe zu den Schiffen als hochgradig provokativ an", sagte der Militärvertreter, der zunächst nicht befugt war, seinen Namen öffentlich zu nennen, wie die AFP berichtet. Er bestätigte einen Bericht des Fernsehsenders NBC News, wonach eine der Raketen bis auf eine Entfernung von 1500 Meter an den US-Flugzeugträger herankam, der die Straße von Hormus zwischen dem Persischen Golf und dem Golf von Oman durchquerte. Auch eine französische Fregatte und ein US-Zerstörer befanden sich demnach in der Gegend.

Die Raketen wurden nach Angaben des US-Militärvertreters von einem iranischen Marineschiff aus omanischen Gewässern abgefeuert. Der Vorfall ereignete sich demnach am Samstag. Kurz zuvor hatte die iranische Armee im Radio eine Militärübung mit scharfer Munition angekündigt und Schiffe aufgefordert, sich fern zu halten.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik DWN-Interview zu Argentinien: Javier Milei - was plant der Anarchokapitalist?
12.10.2024

Philipp Bagus, Autor des Buches „Die Ära Milei“, erklärt im Interview mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten, warum der libertäre...

DWN
Finanzen
Finanzen Wann kommt das Vermögensregister - und muss man wirklich davor Angst haben?
11.10.2024

Das EU-Vermögensregister ist eines der heißesten Themen des Jahres 2024 und verursacht bereits große Wellen – obwohl es noch gar nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Cybersicherheit: KMU als Sorgenkinder - Bedrohung durch Russland und China wächst
11.10.2024

Die Digitalisierung in Deutschland ist ein Dauerbrenner – leider oft aus den falschen Gründen. Während andere Nationen ihre digitalen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern kämpft mit Absatzrückgang - und senkt Absatzprognose
11.10.2024

Der VW-Konzern leidet zunehmend unter der geringen Nachfrage. In den letzten drei Monaten sind die Verkaufszahlen merklich gesunken. Durch...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie sparen: 10 Tipps, um Strom, Gas und damit bares Geld zu sparen
11.10.2024

In Zeiten hoher Energiekosten wird es für Unternehmer immer wichtiger, ihre Betriebsausgaben zu senken. Deutschland ist noch immer in...

DWN
Politik
Politik Deutscher Nato-General fordert höhere Verteidigungsausgaben
11.10.2024

Angesichts der erweiterten Militärplanungen fordert der deutsche Nato-General Christian Badia eine deutliche Erhöhung der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation sinkt auf niedrigsten Stand seit 2021: Energie sorgt für Inflationsrückgang
11.10.2024

Im September haben sich Waren und Dienstleistungen nicht mehr so stark verteuert wie in vielen vorherigen Monaten. Eine bestimmte...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt Ost-West: Warum der Traum vom Eigenheim für viele unerreichbar bleibt
11.10.2024

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist tief gespalten – und die Ursachen liegen nicht nur in der Gegenwart. Besonders im Osten, wo der...