Politik

Obamas traurige Wirtschafts-Bilanz in acht Charts

Die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Barack Obama ist ernüchternd. Alle wichtigen Kennzahlen zeigen in die falsche Richtung.
14.01.2016 02:39
Lesezeit: 3 min
Obamas traurige Wirtschafts-Bilanz in acht Charts
Studentenkredite in den USA. (Grafik: Board of Governors of the Federal Reserve System US) Foto: Mitarbeiter

US-Präsident Barack Obama hat die amerikanische Bevölkerung eindringlich dazu aufgerufen, den Glauben an eine gerechte Zukunft nicht aufzugeben. «Amerika ist die stärkste Nation der Welt. Punkt! Es ist nicht mal knapp», sagte der 54-Jährige am Dienstagabend (Ortszeit) in seiner letzten Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress in Washington.

«Was damals wahr gewesen ist, kann auch heute gelingen: unsere einmaligen Stärken als Nation, Optimismus und Arbeitsmoral, Entdeckergeist und Innovationskraft, unsere Unterschiedlichkeit und unser Glauben an die Kraft des Gesetzes. Diese Dinge geben uns alles, was wir brauchen, um Wohlstand und Sicherheit für kommende Generationen zu sichern.»

Der Präsident präsentierte nicht, wie sonst bei diesem Anlass üblich, ein Programm für das neue Jahr. Vielmehr baute er auf einer Bilanz seiner Arbeit eine optimistische Vision für die Zukunft der USA auf.

«Alles Gerede von einem wirtschaftlichen Niedergang der USA ist heiße Luft», sagte Obama. Genau so sei es mit allen Sprüchen, Amerika werde schwächer und seine Feinde stärker. Wenn es um internationale Probleme gehe, schaue niemand nach Moskau oder Peking, sondern rufe die USA.

Er bekam für seinen Auftritt viel Lob, vor allem aus der eigenen Partei. Vizepräsident Joe Biden schrieb im Kurznachrichtendienst Twitter: «Stolz, für diesen Präsidenten zu arbeiten. Bereit, seine Herausforderung anzunehmen.». Hillary Clinton, Favoritin der demokratischen Partei im Rennen um Obamas Nachfolge, erklärte: «Sieben Jahre Fortschritt. Wir müssen darauf aufbauen - nicht zurückgehen.»

Die «New York Times» bezeichnete Obamas Worte als inspirierend. Die Rede sei natürlich eine Zusammenfassung seiner Leistungen gewesen, aber noch wichtiger eine Erinnerung daran, dass die Nation jenen Optimismus brauche, der ihn zum ersten afro-amerikanischen Präsidenten gemacht habe, hieß es in einem Kommentar.

Ganz und gar nicht inspirierend sind die harten Fakten, die zeigen, dass Obamas Wirtschaftspolitik für die durchschnittlichen Amerikaner ein Desaster war:

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...