Finanzen

Banken-Skandal: Österreich bietet Heta-Gläubiger 7,8 Milliarden Euro

Lesezeit: 1 min
21.01.2016 11:14
Kärnten bietet den Gläubigern der Bad Bank Heta 7,8 Millionen Euro. Sollte die Abwicklung mehr einbringen, gibt es eine Nachbesserung. Insgesamt haftet Kärnten für Schuldtitel in Höhe von rund elf Milliarden Euro.
Banken-Skandal: Österreich bietet Heta-Gläubiger 7,8 Milliarden Euro

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Gläubiger der mit Landeshaftungen ausgestatteten Anleihen der Abwicklungsbank Heta sollen insgesamt 7,8 Milliarden Euro erhalten. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Angebot des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds hervor. Sollte die Abwicklung der ehemaligen Kärntner Krisenbank Hypo Alpe Adria mehr einbringen als erwartet, wird es eine Nachbesserung geben.

Die Angebotssumme beinhaltet auch eine Prämie in Höhe von rund 600 Millionen Euro, wie aus den Angebotsunterlagen hervorgeht. Insgesamt haftet Kärnten für Schuldtitel in Höhe von rund elf Milliarden Euro. Den Gläubigern von besser besicherten Anleihen werden, wie bereits am Vortag bekannt wurde, 75 Prozent des geschuldeten Geldes angeboten. Die Inhaber nachrangiger Schuldtitel sollen 30 Prozent erhalten. Das Angebot läuft von 21. Januar bis 11. März 2016. Am 14. März soll das vorläufige Ergebnis bekanntgegeben werden.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...