Finanzen

Börsen-Chaos in Stockholm wegen Monster-Order

Lesezeit: 1 min
29.11.2012 11:13
An der Stockholmer Börse hat eine ungewöhnlich hohe Kaufanweisung zum Handelsstopp geführt. Derartige Vorgänge sollten eigentlich durch verschiedene Sicherheitsvorkehrungen der Börsenbetreiber verhindert werden.
Börsen-Chaos in Stockholm wegen Monster-Order

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

AktuellBarroso will EU-Bundesstaat schon im kommenden Jahr schaffen

Am Mittwoch wurde an der Stockholmer Börse der Derivatenhandel bis auf weiteres eingestellt. Grund war eine Order für Termingeschäfte in Höhe von 460 Billionen Kronen (53 Billionen Euro), berichtet die schwedische Zeitung SvD Näringsliv. Dieser Betrag entspricht etwa dem 130-fachen des schwedischen BIP. Bei der Monster-Order handelte es sich um eine Kaufanweisung für 4,2 Milliarden OMXS30-Optionsscheine (december futures). Der Aktienindex OMXS30 setzt sich aus den 30 meist gehandelten Aktien der Stockholmer Börse zusammen.

Die Ursache sei ein technischer Fehler im System, zitiert SvD Näringsliv eine E-Mail von Börsensprecher Carl Norell. Verschiedene Sicherheitsvorkehrungen sollen eigentlich verhindern, dass ungewöhnlich große Anweisungen vom System angenommen werden. Woher die Order kam, ist bisher nicht bekannt. Der Handel bleibt nun vorerst geschlossen, bis der Fehler gefunden ist.

Weitere Themen

Mysteriös: Iranischer Tanker verschwindet spurlos vor griechischer Küste

Verdacht auf Steuerhinterziehung: Razzia bei der HypoVereinsbank

Raffelhüschen: Inflation wird Kaufkraft der Rentner zerstören


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Panorama
Panorama 2050: Was erwartet Kinder in der Zukunft?
23.11.2024

Klimawandel, technologische Entwicklungen und demografische Veränderungen werden das Aufwachsen von Kindern in der Zukunft prägen, so die...

DWN
Technologie
Technologie Elektrifizierung: Wind und Solar boomen, doch Kohle bleibt der weltweit bedeutendste Energieträger
23.11.2024

Der Ausbau emissionsfreier Energieerzeugungskapazitäten schreitet in Rekordtempo voran. Doch auch die Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung...

DWN
Panorama
Panorama Plastikmüll bekämpfen: UN-Abkommen soll globale Umweltverschmutzung eindämmen
23.11.2024

Plastikmüll ist eine wachsende Gefahr für Umwelt und Meere. Forschende aus den USA zeigen, wie vier Maßnahmen den falsch entsorgten...

DWN
Politik
Politik Deutschland prüft Vorgehen nach Haftbefehl für Netanjahu
23.11.2024

Die Bundesregierung steht nach dem Haftbefehl gegen Israels Regierungschef vor einem Dilemma. Noch ist offen, wie sie sich positioniert....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
23.11.2024

Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Webbrowser Chrome trennen muss. Das...

DWN
Panorama
Panorama Corona-Maßnahmen führen zur Ausrottung eines Grippe-Stamms: Umstellung auf Dreifach-Impfstoff
23.11.2024

Die Grippeschutzimpfung hat sich für die aktuelle Saison verändert: Statt eines Vierfach-Impfstoffs wird nun ein Dreifach-Impfstoff...

DWN
Politik
Politik Tiefpunkt der Brandenburger Politik: Ministerin entlassen - Minister tritt zurück
23.11.2024

Machtprobe im Streit um die Klinikreform: Regierungschef Dietmar Woidke entlässt in der Bundesratssitzung die grüne Gesundheitsministerin...

DWN
Politik
Politik Rocketman: Putin kündigt Serienproduktion neuer Mittelstreckenwaffe an
23.11.2024

Der Westen verurteilt den Einsatz der neuen russischen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine als neuerliche Eskalation - Moskau feiert...