Politik

Festnahmen in China nach Online-Finanzbetrug in Milliarden-Höhe

Lesezeit: 1 min
01.02.2016 14:18
In China sind rund 900.000 Anleger um insgesamt sieben Milliarden Euro betrogen worden. Das Ganze habe nach dem einer Art Schneeballsystem funktioniert, so chinesische Medien. 21 Verdächtige wurden festgenommen.
Festnahmen in China nach Online-Finanzbetrug in Milliarden-Höhe

Mehr zum Thema:  
China >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
China  

Die chinesische Polizei hat Medienberichten zufolge 21 Verdächtige im Zusammenhang mit einem milliardenschweren Finanzbetrug bei der Online-Plattform Ezubao festgenommen. Unter ihnen sei auch Ding Ning, der Chairman der Yucheng Group, die Ezubao 2014 an den Start gebracht hatte, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Rund 900.000 Anleger seien um umgerechnet insgesamt sieben Milliarden Euro geprellt worden. Sie hätten Geld in Projekte angelegt, bei denen es sich in 95 Prozent der Fälle um einen Schwindel gehandelt habe. Das Ganze habe nach dem einer Art Schneeballsystem funktioniert. Dabei werden Investoren mit hohen Zinsen angelockt, die dann mit den Einzahlungen neuer Anleger bezahlt werden.

Die Polizei teilte mit, die Konten von Ezubao seien im Zuge der Ermittlungen gesperrt und beschlagnahmt worden. Von Ezubao war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Internetseite des Unternehmens war abgeschaltet. Auch das Büro der Yucheng Group in Peking schien verwaist.


Mehr zum Thema:  
China >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Politik
Politik Chaos und Dutzende Tote in Mosambik nach Wahlergebnis
26.12.2024

Seit der Verkündung des Wahlsiegs der Regierungspartei kommt es zu immer blutigeren Unruhen. Demonstranten befreien Gefangene und...

DWN
Immobilien
Immobilien In Life-Science-Immobilien investieren: Tipps für den Einstieg in die neue Assetklasse
26.12.2024

Immobilien in der Life-Sciences-Branche sind höchst spezialisiert und komplex - und für Investoren ein besonders spannender...

DWN
Politik
Politik Biden setzt Zeichen: Todesurteile werden zu lebenslangen Haftstrafen umgewandelt
25.12.2024

Der scheidende US-Präsident Joe Biden positioniert sich klar gegen die Todesstrafe auf Bundesebene. Sein Nachfolger Donald Trump vertritt...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN-Interview: Hat Deutschlands Bergbau eine Zukunft?
25.12.2024

Deutschlands Bergbau steckt in einer kritischen Phase: Das Land verfügt über wertvolle Rohstoffe und ist in Bergbautechnologien führend....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Klimaneutralität Deutschland: Wie der Ländervergleich die Fortschritte zeigt
25.12.2024

Deutschland muss seine Bemühungen zur Erreichung der Klimaziele des Pariser Abkommens intensivieren. Laut einer Bertelsmann-Studie...

DWN
Politik
Politik Auf einmal haben alle Ideen! Wahlkampfversprechen: Was die Parteien zu Steuern, Rente, Klima planen
25.12.2024

Die Wahlkampfprogramme der deutschen Parteien werden erst am kommenden Dienstag offiziell vorgestellt. Die Grundthemen und Positionierungen...

DWN
Politik
Politik CO2-Preis steigt - was das beim Tanken und Heizen bedeutet
25.12.2024

Das neue Jahr könnte mit höheren Preisen an der Tankstelle beginnen. Das liegt an einem steigenden CO2-Preis. Ab 2027 könnte sich dieser...

DWN
Technologie
Technologie KI-Wettlauf: Wie Europa den Anschluss an die Welt verliert
25.12.2024

Europas Wettbewerbsfähigkeit steht vor einer existenziellen Herausforderung. Während künstliche Intelligenz (KI) eine technologische und...