Finanzen

Japans Börse mit schweren Verlusten

Lesezeit: 1 min
10.02.2016 10:09
Die Kurse an der japanischen Börse sind am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit Oktober 2014 gefallen. Der Leitindex Nikkei beendete den Handel mit einem Minus von über 2 Prozent. Wie schon im europäischen Handel am Dienstag standen vor allem Bankenaktien unter hohem Druck.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Asien hat der Ausverkauf bei Bank-Aktien am Mittwoch angehalten und die Börse in Tokio auf den tiefsten Stand seit Oktober 2014 gedrückt. Der Kurs des japanischen Leitindex Nikkei gab um 2,3 Prozent auf 15.713 Punkte nach. In Australien verlor der Börsenkurs um mehr als ein Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans lag 0,3 Prozent im Minus.

Investoren sorgten sich um die weltweite Konjunkturentwicklung und damit einhergehend um die Stabilität des Finanzsektors. Auch der jüngst von der japanischen Zentralbank eingeführte Strafzins für Banken lastete auf dem Aktiengeschäft. Die Anleger scheuten das Risiko und flüchteten in als besonders sicher geltende Anlagen wie den Yen. Die dadurch gestärkte Landeswährung schwächte wiederum japanische Exporttitel. Die Märkte in China blieben wegen des Neujahrfests weiter geschlossen.

Händler in Tokio verkauften erneut Finanzwerte. Die Titel der Geldhäuser Mitsubishi UFJ Financial Group und Sumitomo Mitsui Financial Group verloren sieben beziehungsweise rund vier Prozent. Ein Euro wurde mit 1,1283 Dollar bewertet nach 1,1291 Dollar im späten New Yorker Handel.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...