Politik

Finanzamt-Frist 2012: Was Steuerzahler beachten müssen

Freibeträge, staatliche Förderungen, Steuererklärung: Für Arbeitnehmer und Sparer liegt bis Ende 2012 noch einiges an Arbeit an. Wer Termine beachtet, kann jedoch Geld sparen.
05.12.2012 23:57
Lesezeit: 1 min

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Alle Inhaber eines Bauspar- oder Riestervertrages sollten bis zum  31. Dezember noch einen Antrag auf staatliche Förderung einreichen. Das Extra Geld vom Staat kann für Verträge bis zum Jahr 2010 rückwirkend eingefordert werden.

Wer für 2008 noch keine Steuererklärung abgegeben hat, der hat nur noch wenige Wochen die Möglichkeit dafür. Auch die Frist für Arbeitnehmer-Sparzulage für 2008 läuft zum Ende des Jahres aus.

Einen Wechsel in eine andere Steuerklasse sollte sich überlegen, wer geheiratet hat. Ebenfalls interessant ist es für Arbeitnehmer, dessen Arbeitsverhältnis sich im kommenden Jahr ändert: Wer Kurzzeitarbeit leisten muss oder arbeitslos wird, kann durch den Wechsel in eine andere Steuerklasse ebenfalls Geld sparen.

Nur noch bis zum 15. Dezember können Verlustbescheinigungen auf Aktiengeschäfte eingereicht werden, so lassen sich Verluste bei der einen Bank gegen ein Plus bei einer anderen verrechnen. Ansonsten trägt das Finanzinstitut das Minus automatisch für das  kommende Jahr ein.

Ab 1. Januar 2013 erfolgt der Start der der elektronischen Lohnsteuerkarte (ELStAm). Die bisherigen Lohnsteuerkarten oder Ersatzbescheinigungen werden dann durch das neue elektronische Verfahren ersetzt. Arbeitnehmer sollten sich informieren, ob ihr Arbeitgeber daran teilnimmt oder nicht und überprüfen, was in der Datenbank für den Lohnsteuerabzug über sie gespeichert ist. Eventuell müssen Steuerklasse, Kinder, Religionszugehörigkeit und Freibeträge neu eingetragen werden. Wer mit einer zu hohen Eigenbelastung für Krankheitskosten zu kämpfen hat, dem rät der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine  (NVL) außerdem, so viele Kosten wie möglich noch in dieses Jahr zu legen. So lasse sich die Steuerersparnis erhöhen.

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