Politik

Umfrage: AfD bundesweit bereits an dritter Stelle

Lesezeit: 1 min
16.03.2016 13:21
Der aktuelle stern-RTL Wahltrend zeigt, dass die AfD auch bundesweit auf dem Vormarsch ist. Sie würde demnach mit 11 Prozent die Grünen überholen. Die Linkspartei kann sich erholen, die FDP würde den Einzug in den Bundestag schaffen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wenn am Sonntag der Bundestag neu gewählt werden würde, könnte die AfD mit 11 Prozent als drittstärkste Kraft in den Bundestag einziehen ihr bislang höchster Wert im stern-RTL-Wahltrend. CDU/CSU liegen weiterhin bei 35 Prozent, während die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt einbüßt und auf 22 Prozent kommt ihr niedrigster Wert seit Anfang 2015.

Auch die Grünen verlieren einen Punkt auf 10 Prozent. Die Linke dagegen gewinnt einen Punkt hinzu und kommt auf 10 Prozent. Einen weiteren Punkt macht auch die FDP gut, die nun auf 7 Prozent klettert. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 34 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz liegt Angela Merkel bei 50 Prozent, während Sigmar Gabriel im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt zulegen kann. Merkel hat damit 36 Prozentpunkte mehr als Gabriel, den sich 14 Prozent als Kanzler wünschen. Das bedeutet immerhin, dass die Kanzlerin jetzt nicht mehr von der Mehrheit der Deutschen auf diesem Posten favorisiert wird.

Auch bei der Sachkompetenz sind die Zensuren für die Regierung ziemlich ernüchternd: Nur 28 Prozent der Wahlberechtigten trauen der Union zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. 9 Prozent billigen diese politische Kompetenz der SPD zu. Eine Mehrheit von 55 Prozent traut sie allerdings keiner Partei zu darunter 44 Prozent der SPD-Anhänger und 34 Prozent der Sympathisanten der Union.

Das Forsa-Institut befragte vom 7. bis 11. März 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2505 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik US-Präsidentschafts-Duell: Harris und Trump schenken sich nichts, Superstar Taylor Swift unterstützt Harris
11.09.2024

Es ist das erste Aufeinandertreffen von Kamala Harris und Donald Trump - und ein Schlüsselmoment im US-Wahlkampf. Auf der Bühne schenken...

DWN
Politik
Politik Machtdemonstration: Russlands Kriegsflotte startet Marineübung "Ozean 2024"
11.09.2024

Mehr als 400 Kriegsschiffe und 90.000 Angehörige der verschiedenen Flotten nehmen an Russlands großem Marine-Manöver „Ozean-2024“...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau bei Northvolt: Batteriehersteller muss Jobs streichen - Habecks Ansiedlungserfolg in Gefahr
11.09.2024

Der angeschlagene schwedische Batteriehersteller Northvolt zieht die Kostenbremse und hat diese Woche Stellenabbau angekündigt. Zunächst...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn-Erhöhung auf 15 Euro: der letzte Strohhalm der SPD?
10.09.2024

Politisierung des Mindestlohnes: Wie hoch soll die gesetzliche Lohnuntergrenze künftig sein? Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat klare...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krise der Autoindustrie: BMW senkt Gewinnprognose deutlich
10.09.2024

In China läuft das Geschäft schwächer als erwartet - und jetzt kommt noch ein Problem mit zugelieferten Bremsen in 1,5 Millionen Autos...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt 2025: Die kuriosen Pläne der Ampel mit „Hoffnungsposten“
10.09.2024

Zum Start der Haushaltswoche hat die Ampel-Regierung ihre Ratlosigkeit bewiesen. Noch immer klafft eine große Lücke im Entwurf für den...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gebundenes Vermögen: Hunderte Unternehmen warten vorm Bundestag auf neue Rechtsform
10.09.2024

Sinnbildlich steht die Aktion „Warteschlange“ für die Situation der Unternehmer im Land: Sie warten händeringend auf eine neue...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Rohstoffreichtum: Wieso Russland nur ein Schwellenland bleibt
10.09.2024

Russland ist eine absolute Rohstoffmacht, aber ökonomisch unterentwickelt. Ursächlich sind nicht Sanktionen oder andere externe Effekte,...