Technologie

Smartwatch-Vorreiter Pebble entlässt ein Viertel der Belegschaft

Lesezeit: 1 min
24.03.2016 18:04
Der Smartwatch-Hersteller Pebble entlässt jeden vierten Mitarbeiter. Der Einzug von Elektronik-Schwergewichten wie Apple auf den Markt setze das Start-up zunehmend unter Druck. Der Pebble-Chef erklärte die Kürzungen auch mit dem abgekühlten Klima bei der Startup-Finanzierung.
Smartwatch-Vorreiter Pebble entlässt ein Viertel der Belegschaft

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Smartwatch-Vorreiter Pebble streicht jeden vierten Arbeitsplatz. Die 40 Mitarbeiter werden diese Woche entlassen, sagte Gründer und Chef Eric Migicovsky dem Blog Tech Insider am späten Mittwoch. Er erklärte die Kürzungen mit dem abgekühlten Klima bei der Startup-Finanzierung. Pebble muss sich derzeit gegen scharfe Konkurrenz vor allem durch die Apple Watch behaupten.

Pebble habe sich zwar in den vergangenen acht Monaten 26 Millionen Dollar bei Investoren besorgt - zusätzlich zu den 20 Millionen Dollar von Internet-Nutzern bei der Plattform Kickstarter, sagte Migicovsky. Aber die Firma gehe in diesem Jahr bei der Produktplanung dennoch besonders vorsichtig vor.

Pebble brachte nach einer 2012 gestarteten Kickstarter-Kampagne eine Computer-Uhr mit E-Paper-Display auf den Markt. Der Bildschirm war zwar nur schwarz-weiß, die Smartwatch kann damit aber rund eine Woche mit einer Batterieladung laufen. Das 2015 gestartete neuere Modell hat ein farbiges E-Paper-Display.

Apple stieß im vergangenen April in das Geschäft vor. Nach Schätzungen von Analysten sicherte sich die Apple Watch mit etwa zwölf Millionen verkauften Geräten aus dem Stand zwei Drittel des Marktes. Diese Woche senkte Apple den Einstiegspreis um 50 Dollar auf 299 Dollar. Der Konzern selbst nennt keine Absatzzahlen. Zudem kommen noch immer mehr Computer-Uhren verschiedener Hersteller mit dem Google-System Android Wear auf den Markt. Pebble verkauft seine Smartwatches für 100 bis 250 Dollar.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ausstieg aus dem Ausstieg: Schweden baut Kernkraftwerke
30.11.2023

Eigentlich hatten die Schweden per Referendum für das Ende der Kernenergie gestimmt. Doch nun hat das Parlament den Bau weiterer...

DWN
Politik
Politik US-Firmen: Deutschland verliert an Wettbewerbsfähigkeit
30.11.2023

In Deutschland tätige US-Unternehmen blicken mit Sorge auf die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Thailand plant neue Route im Welthandel: Welche Rolle kann die deutsche Wirtschaft spielen?
30.11.2023

Thailand will eine Handelsroute zwischen Pazifischem und Indischem Ozean bauen. Kann die deutsche Wirtschaft eine Rolle bei dem Projekt...

DWN
Politik
Politik Henry Kissinger: Zum Tode des Jahrhundertmanns
26.05.2023

Der frühere Sicherheitsberater und Außenminister der Vereinigten Staaten, Henry Kissinger, ist gestorben. Noch im Mai feierte der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Machtkampf bei Thyssenkrupp: Arbeitnehmer kritisieren Wahl neuer Vorstände scharf
30.11.2023

Die Anteilseigner von Thyssenkrupp haben eine Erweiterung des Vorstandes gegen den Willen der Arbeitnehmervertreter durchgesetzt. Diese...

DWN
Politik
Politik Russland liefert Rekordmengen Gas über TurkStream nach Europa
29.11.2023

Über TurkStream fließen derzeit Rekordmengen Gas nach Europa. Doch die militärischen Angriffe auf die Pipeline halten an. Zudem macht...

DWN
Politik
Politik EU-Kommission fordert Europäisierung der Rüstungsbeschaffung
30.11.2023

Komissionspräsidentin von der Leyen will die Rüstungspolitik der EU stärker gemeinschaftlich aufbauen. Die Forderungen finden auch vor...

DWN
Politik
Politik Rechtsgutachten prüft Berliner Sondervermögen
29.11.2023

Die deutsche Hauptstadt bekommt die Folgen der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nun direkt zu spüren. Jetzt prüft...