Finanzen

Spekulanten: Bei Wetten gegen das Pfund zählt jede Sekunde

Lesezeit: 1 min
28.03.2016 02:32
Mehrere Hedgefonds werden am Abend des EU-Referendums in Großbritannien privaten Nachwahlbefragungen durchführen. Damit wollen die Spekulanten jede Sekunde nützen, um entweder für oder gegen das britische Pfund zu spekulieren.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Eine Reihe von Hedgefonds wollen einer Zeitung zufolge mit eigenen Nachwahlbefragungen bei der Abstimmung über einen EU-Austritt Großbritanniens Kasse machen. Wie "The Times" am Samstag unter Berufung auf Finanzkreise in London berichtete, soll dabei eine Gesetzeslücke ausgenutzt werden: Zwar ist die Veröffentlichung von Umfragen vor dem Schließen der Wahllokale verboten. Allerdings könnte eine "private Erhebung" es Händlern erlauben, durch die erwarteten Währungsschwankungen am Wahltag große Gewinne einzustreichen. "Insbesondere große US-Fonds zeigen sich sehr am 'Brexit' interessiert", zitierte das Blatt einen namentlich nicht genannten Broker.

Die Briten stimmen am 23. Juni über einen Austritt aus der Europäischen Union - dem "Brexit" - ab. Sollten sie für einen Verbleib votieren, wird ein starkes Anziehen des Pfundes zum Dollar erwartet. Ein Sieg der "Out"-Befürworter dürfte die britische Währung dagegen absacken lassen. In jüngsten Umfragen lagen beide Lager relativ nahe beieinander.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...