Politik

Bundespolizei: Deutlicher Anstieg von Grenz-Übertritten mit Hilfe von Schleusern

Lesezeit: 1 min
05.04.2016 16:04
Die Zahl der geschleusten Migranten hat sich seit März verfünffacht. Die Schleuser profitieren von den Reisebeschränkungen für Flüchtlinge in Österreich.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Reisebeschränkungen für Flüchtlinge in Österreich beflügeln offenbar das Geschäft von Schleusern. Im März seien rund 500 Migranten aufgegriffen worden, die von Schleppern nach Deutschland gebracht oder in Grenznähe ausgesetzt worden seien, sagte Matthias Knott von der Bundespolizeidirektion München am Dienstag. Dies seien fünf Mal so viele wie im Januar mit 100 Person gewesen. Nach Einschätzung des Experten steigt das Schleusergeschäft gerade deswegen wieder, weil von Österreich keine Kontingente von Flüchtlingen mehr gezielt an die deutsche Bundespolizei übergeben würden. Unter diesen gezielten Übergaben sei es für Migranten nicht notwendig gewesen, sich auf eigene Faust durchzuschlagen oder Geld an Schlepper zu zahlen.

Die Bundespolizei kontrolliert an den Grenzübergängen an den Autobahnen A3, A8 und A93 sowie auf den von Flüchtlingen genutzten Zugverbindungen. An anderen Grenzabschnitten finden dem Sprecher zufolge stichprobenartige Kontrollen statt. Im gesamten Bundesgebiet kamen im März nach Zahlen der Bundespolizei 5557 Flüchtlinge an. In den ersten drei Monaten waren es einer Statistik vom Dienstag zufolge rund 107.700.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...