Gut 1,5 Millionen Photovoltaikanlagen gibt es in Deutschland. Gemeinsam erzeugen sie hierzulande mehr Energie als jedes fossile Kraftwerk. Doch nur eine voll funktionstüchtige und gut gewartete Photovoltaikanlage liefert den optimalen Ertrag. Die Anlagen sind täglich Wind und Wetter ausgesetzt. Die Folge: Die Komponenten altern, es können sich Defekte entwickeln oder zum Beispiel einzelne Sicherungen unerkannt auslösen. Solche Schäden und Defekte schränken die Produktivität der Anlage ein.
„Experten gehen davon aus, dass rund ein Drittel aller in Deutschland installierten Photovoltaikanlagen Leistungsminderungen oder sogar Sicherheitsmängel aufweisen“, so E.ON mit Verweis auf den TÜV Rheinland und dessen „Qualitätsmonitor Solar 2015“. Damit die Anlagen sicher laufen und die volle Leistung bringen würden, sei daher eine regelmäßige Wartung vom Fachmann wichtig.
Einige erste Anhaltspunkte über den Zustand der PV-Anlage kann der Eigentümer selbst sammeln. „Um festzustellen, ob eine Photovoltaik Anlage gut funktioniert, sollte man die Erträge regelmäßig überprüfen und die Werte mit Werten aus entsprechenden Datenbanken vergleichen“, so das Solaranlagen Portal. Ist die Photovoltaik-Anlage bereits länger im Betrieb, würden Vorjahreswerte als Vergleich herangezogen. „Liegt der aktuelle Ertrag deutlich unter diesen Werten, sollte ein Fachmann die Anlage überprüfen.“
Einfache Verschmutzungen wie Staub würden größtenteils auf natürlichem Wege von Regen und Schnee beseitigt, so die Fach-Redaktion. Hand angelegt werden sollte hingegen bei Laub, Moos, Vogelkot oder anderen größeren Verschmutzungen. Sie mindern die Leistung der Photovoltaikanlage. Alle Arbeiten gehörten jedoch in die Hände von Experten, da sie ohne ausreichene technische Ausstattung oder Fachwissen kaum in Eigenregie durchführbar sind.
Mit den E.ON SolarProfis und dem E.ON SolarService für Geschäftskunden hat der Energieanbieter für diese Belange ein eigenes Team aufgestellt. Dieses bietet einen umfassenden Service rund um die Inspektion und Wartung der eigenen Photovoltaikanlage an.
„Wir empfehlen eine Wartung in einem finanziell sinnvollen Rahmen“, klärt E.ON auf. Das Unternehmen verweist auf die Empfehlung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, der eine jährliche Sichtprüfung der Anlagenteile auf Schäden wie Schmutz, Ablagerungen oder Bewuchs, Abdichtungen und auch Schutzeinrichtungen anrät. Regelmäßig sollte darüber hinaus eine Prüfung nach „Netzentkoppelte Photovoltaik-Systeme“ (DIN EN 62446) erfolgen. Mindestens alle fünf Jahre sollte zudem eine Prüfung von Blitzschutzanlagen auf Gebäuden mit Solaranlagen (siehe VdS 3145).
Geprüft werden vom hauseigenen Team alle Arten von PV-Anlagen - unabhängig von der Größe, dem Erbauer der Anlage oder dem Hersteller der einzelnen Komponenten. In einem ersten Schritt führen Kunden den kostenlosen E.ON Ertragscheck auf eon-solarprofis.de durch. Innerhalb von zwei Werktagen erfolgt auf Wunsch dann ein Rückruf, um gemeinsam die Ergebnisse zu besprechen. Vor Ort wird eine Prüfung der Dokumentation der Anlage vorgenommen. Anschließend erfolgt unter anderem eine Sichtprüfung der Photovoltaikmodule auf Verschmutzung und Beschädigung sowie eine Sichtprüfung der Unterkonstruktion hinsichtlich der Dachanbindung und Dichtheit. Außerdem wird eine Prüfung der Wechselrichterinstallation sowie der Verkabelung durchgeführt. Abschließend erstellen die SolarProfis einen ausführlichen Bericht, indem sie auch Handlungsempfehlungen für die Optimierung der Anlage darlegen.
Um das Thema auch der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, läuft seit Herbst 2015 die TV-Kampagne zu den „E.ON SolarProfis“.
Das Unternehmen spricht die Kunden darin direkt an. Ziel des Spots ist es, PV-Anlagenbesitzer für die Notwendigkeit regelmäßiger Prüfungen ihrer Anlagen zu sensibilisieren und Expertise und Kompetenz der E.ON in diesem Bereich aufzuzeigen.
Der Clip erinnert in erster Linie aber auch daran, dass ein Anlagencheck und eine regelmäßige Wartung unliebsamen Überraschungen an der Photovoltaik-Anlage und auf dem Konto vorbeugen. Der persönliche Aufwand ist minimal, wenn sich der Eigner rechtzeitig mit den zuständigen Fachleuten in Verbindung setzt.