Politik

Volkswagen und BMW mit Problemen in den USA

US-Autokäufer lassen nach dem Abgasskandal weiter die Finger von VW-Autos. Etwas besser erging es Audi. BMW hat Probleme mit dem Mini, das Premium-Segment läuft besser.
02.07.2016 00:36
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Im Juni verkauften die Wolfsburger in den Vereinigten Staaten 23 809 Autos mit dem Volkswagen-Logo und damit knapp 22 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Abgesehen vom Stadtgeländewagen Tiguan liefen alle wichtigen Modelle schlechter. Dabei hatte es in diesem Juni sogar einen Verkaufstag mehr gegeben als im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor.

Im gesamten ersten Halbjahr sank der VW-Absatz im Jahresvergleich um knapp 15 Prozent auf 149 014 Stück. Besser lief es bei Audi: Die Verkaufszahlen der VW-Oberklassetochter Audi kletterten in der ersten Jahreshälfte um 3,5 Prozent auf 96 934. Im Monat Juni solo lag das Plus bei 1 Prozent.

Die rund 15 Milliarden Dollar schwere Einigung mit US-Klägern über Strafen und Entschädigungszahlungen im Abgasskandal dürfte kaum Einfluss auf die Entwicklung der Verkäufe des Konzerns gehabt haben. Der geplante Vergleich war erst Ende Juni vorgestellt worden.

BMW hat in den USA im Juni einen Absatzrückgang von 11,9 Prozent im Jahresvergleich verzeichnet. Die BMW-Gruppe, zu der auch der Mini gehört, verkaufte in dem vergangenen Monat 33.769 Fahrzeuge. Bei der Marke BMW lag der Absatzrückgang bei 10,3 Prozent, vom Mini wurden 20,4 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Einen deutlichen Anstieg gab es beim BMW 7, von dem 69,2 Prozent mehr verkauft wurden. Beim 2er BMW lag das Absatzplus bei 139,4 Prozent und beim BMW X3 bei 69,5 Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...