Politik

PKW-Neuzulassungen in Frankreich und Spanien brechen ein

Die Konsumenten in Frankreich und Spanien schrecken zunehmend vor dem Kauf eines Neuwagens zurück. In beiden Ländern ist der Absatz der Autohändler zweistellig gesunken - und das im Vergleich zu ohnehin schon sehr schlechten Werten im Vormonat.
02.01.2013 23:45
Lesezeit: 1 min

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Die Rezession in Frankreich erreicht den Automobilmarkt. Die Neuzulassungen sind im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 14,6 Prozent ab. Auch verglichen mit Dezember 2011 sehen die Zahlen düster aus. Noch vor einem Jahr gab es mit 13,9 Prozent noch deutlich mehr Neuzulassungen als jetzt. Das teilte der französische Automobilherstellerverband (Le Comité des Constructeurs Français d’Automobiles/CCFA) mit.

Noch deutlicher zeigt sich die Zurückhaltung der Käufer in Spanien. Dort brachen die Neuzulassungen im Vergleich zum Vormonat um 23 Prozent ein. Das ist gleichbedeutend mit dem schlechtesten Absatz von Kraftfahrzeugen seit dem Jahr 1984. Verglichen mit Dezember 2011 wurden letztes Jahr im Dezember 13,4 Prozent weniger Fahrzeuge zugelassen – die schlechtesten Zahlen seit 1986.

Die meisten Fahrzeuge werden 2013 in China produziert werden. Das Reich der Mitte verzehnfachte seine Automobilproduktion seit dem Jahr 2000. Die Automobilindustrie in Europa macht sich daher auf schwere Zeiten gefasst (mehr hier).

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