Gemischtes

Abgas-Affäre: Audi gerät ins Visier der US-Justiz

Die US-Justiz erhöht in der Abgas-Affäre den Druck auf die Volkswagen-Tochter Audi. Auch die in den USA besonders beliebten SUV sollen manipuliert worden sein.
07.08.2016 13:03
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die US-Behörden hätten beim 3,0-Liter-Diesel von Audi drei nicht genehmigte Software-Programme entdeckt, schreibt die Bild-Zeitung. Demnach schaltet sich die Abgasreinigung bei Fahrzeugen mit dem großen TDI-Motor – der auch beim Porsche Cayenne und dem VW Touareg verbaut ist – nach rund 22 Minuten einfach ab. Messverfahren zur Ermittlung der Abgaswerte dauern in der Regel knapp 20 Minuten.

Ein Audi-Sprecher sagte auf Anfrage, die Gespräche mit den Behörden liefen kontinuierlich weiter. „Ziel ist weiter eine technische Lösung des Problems.“ Volkswagen hatte sich jüngst mit US-Justiz und privaten Klägern auf einen milliardenschweren Vergleich geeinigt, um den Streit über fast eine halbe Million Dieselautos mit 2,0-Liter-Motoren beizulegen. Bei den Audi-Motoren stocken hingegen die Verhandlungen. Einen ersten Lösungsvorschlag für die betroffenen 85.000 Autos lehnte die kalifornische Umweltbehörde CARB vor einigen Wochen ab.

Am Mittwoch müssen die Audi-Manager laut „Bild am Sonntag“ erneut bei einer Anhörung der US-Umweltbehörden antreten. Intern werde mit einer erheblichen Strafzahlung gerechnet. Der Audi-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Erkennen Sie schnell instabile Li-Ion-Batterien

Brady Corporation bietet eine neue, kostengünstigere Lösung an, um instabile Li-Ion-Batterien im Lager schnell und einfach zu erkennen....

DWN
Politik
Politik Merz drängt auf Asylwende: "Werden diese Anträge einbringen, unabhängig davon, wer ihnen zustimmt“
24.01.2025

CDU-Kanzlerkandidat Merz will eine Kehrtwende in der Asylpolitik und dafür Anträge zur Eindämmung der illegalen Migration im Bundestag...

DWN
Technologie
Technologie Energieimport Deutschland: 80 Milliarden Euro für fossile Brennstoffe!
24.01.2025

Energieimport Deutschland: Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kostet das Land astronomische Summen, während gleichzeitig die...

DWN
Politik
Politik Wen soll ich wählen 2025? Die Folgen der tödlichen Messerattacke in Aschaffenburg
24.01.2025

Wen soll ich wählen bei der Bundestagswahl 2025? Diese Frage stellen sich gerade Millionen Deutsche. Einige wissen die Antwort bereits,...

DWN
Finanzen
Finanzen Erben und Vererben - steuerliche Aspekte im Überblick
24.01.2025

Erbschaften und Schenkungen sind in Deutschland nicht nur mit emotionalen, sondern auch mit steuerlichen Herausforderungen verbunden....

DWN
Politik
Politik Trump gibt Selenskyj Kriegsmitschuld: "Hätte das nicht tun müssen"
24.01.2025

Für Donald Trump liegt die Verantwortung für die Eskalation des Ukraine-Kriegs auch beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj....

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Betrug: Nur 22 Prozent der Unternehmen schützen sich
24.01.2025

KI-Betrug wird 2025 zur größten Bedrohung für Unternehmen. Deepfakes und andere KI-gestützte Betrugstechniken nehmen in Deutschland und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel hausgemacht? Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis - Deutschland braucht eine Reform der Berufsausbildung
24.01.2025

Zu viele Jugendliche studieren, zu wenige streben in die Ausbildung. Die Unternehmen sehen einen Veränderungsbedarf bei der...

DWN
Technologie
Technologie Atomkraft-Comeback? Weltweiter Run auf Kernenergie laut IEA
23.01.2025

"Neue Ära der Kernenergie": Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen wachsenden Strombedarf weltweit und ruft...