Der frühere österreichische Bundeskanzler Werner Faymann wird neuer Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen für die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit. Weltweit seien rund 73 Millionen junge Menschen ohne Job, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Freitag in New York laut Mitteilung. Zudem bereiteten Jobs zu schlechten Bedingungen und niedriger Bezahlung Sorgen. Faymann kämpfe in Österreich seit langem für bessere Chancen der jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt und solle sich nun weltweit dafür einsetzen.
Der 1960 in Wien geborene Politiker war seit 2008 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Österreichs und Bundeskanzler des Landes. Im Mai war er nach Differenzen innerhalb der Partei von beiden Ämtern zurückgetreten. Faymann wollte zunächst bei der EU unterkommen, hat dort jedoch vorerst kein adäquates Betätigungsfeld gefunden.