Gemischtes

Neue Technologie schützt vor Hitzetod im Auto

Schreckensnachrichten über Kinder in überhitzten Autos im Sommer könnten bald der Vergangenheit angehören. General Motors hat ein Alarmsystem entwickelt, das solche Fälle verhindern soll.
05.09.2016 11:50
Lesezeit: 1 min

Es passiert immer wieder: Eltern vergessen in einer Stresssituation ihr schlafendes Kind im Auto oder wollen nur kurz etwas erledigen. Bei hohen Temperaturen wie sie gerade jetzt im Sommer herrschen, ist das fatal. Schon nach wenigen Minuten ist die Situation lebensbedrohlich für den kleinen Organismus und das Kind kann an Überhitzung sterben.

Immer wieder unterschätzen Eltern die Gefahr im Auto. Allein in diesem Jahr sind in den USA bereits 23 Kinder auf diese Weise ums Leben gekommen. Auch in Deutschland werden ähnliche Fälle bei steigenden Temperaturen im Sommer bekannt. Ein tragischer Tod, der so leicht verhindert werden könnte, sagt Deborah Hersman vom National Security Council.

General Motors nutzt in dem neuen SUV Acadia ab 2017 eine neue Technologie, die den Fahrer daran erinnert, dass auf der Rückbank noch Passagiere sitzen könnten. Wurde eine der hinteren Türen vor Fahrbeginn geöffnet und geschlossen merkt sich das das System und sendet einen Erinnerungston sowie eine Textnachricht auf den Display des Autos am Ende jeder Fahrt. Bisher beschränkt sich die Technologie auf den Acadia. In naher Zukunft soll sie allerdings auch in anderen Modellen zum Standard gehören.

Die Hitzeentwicklung in einem Auto haben Forscher der Universität Georgia gründlich untersucht. „Es ist nie sicher ein Kind unbeaufsichtigt für egal wie lange in einem Auto zu lassen“, so Dr. Andrew Grundstein. Er hat eine Tabelle entwickelt, die zeigt, wie schnell die Temperaturen in einem Auto kritisch werden. Schon in einer Stunde kann sich in einem Auto bei einer Außentemperatur von 35°C eine Hitze von 60°C entwickeln. Für Kinder wird das schon nach 15 Minuten lebensgefährlich.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...