Politik

Russland: Sberbank trotz Sanktionen mit Rekord-Gewinn

Lesezeit: 1 min
26.08.2016 01:00
Die russische Sberbank ist von den Sanktionen nicht getroffen worden. Obwohl die USA und die EU der Bank den Zugang zum internationalen Finanzmarkt versperrt hatten, fuhr die Bank einen Rekord-Gewinn ein.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Russlands größtes Kreditinstitut Sberbank verdient dank höherer Gewinne im Zinsgeschäft so gut wie nie. Im zweiten Quartal lag das Nettoergebnis mit umgerechnet knapp zwei Milliarden Euro um etwa ein Fünftel über dem Niveau vom Jahresanfang, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Bankchef German Gref zeigte sich zudem zuversichtlich für die kommenden Monate: "Wir erwarten eine langsame Konjunkturerholung."

Das staatlich kontrollierte Institut profitierte in der jüngsten Wirtschaftskrise davon, dass Bürger und Unternehmen aus Sorge um die Zahlungsfähigkeit kleinerer Banken mit ihren Geldgeschäften zum Marktführer wechselten. Zudem kann es sich dank hoher Kundeneinlagen vergleichsweise günstig refinanzieren. Das machte auch den negativen Effekt durch einen eingeschränkten Zugang zu den internationalen Finanzmärkten wett. Die Sberbank ist wegen des Ukraine-Konflikts von westlichen Sanktionen gegen Russland betroffen


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Bahn Infrastruktur: Rekordinvestitionen von 17 Milliarden Euro in 2024
02.01.2025

Die Deutsche Bahn investiert 2024 knapp 17 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur – ein Rekord. Mit erneuerten Gleisen, modernisierten...

DWN
Politik
Politik US-Industriepolitik: Warum Biden und Trump unterschiedliche Wege zur Industrieankurbelung wählen
02.01.2025

Die US-Industriepolitik steht im Fokus der wirtschaftlichen Debatten zwischen Trump und Biden. Während die Biden-Regierung mit...

DWN
Politik
Politik Russland stoppt Gaslieferungen: Moldau unter Druck, Rumänien hilft aus
02.01.2025

Russland setzt Moldau mit einem Gaslieferstopp unter Druck. Vor allem Transnistrien, die prorussische Separatistenregion, spürt die Folgen...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Kabelschäden ohne Folgen für Anschluss an EU-Stromnetz
02.01.2025

Estlink 2: Der Ausfall des Unterseekabels sorgt für Unsicherheit in den baltischen Staaten. Dennoch bleibt die litauische Regierung...

DWN
Finanzen
Finanzen Strompreise 2025: Wie sich Kosten durch Netzentgelte und Umlagen entwickeln
02.01.2025

Strompreise 2025 bleiben ein heißes Thema: Verbraucher:innen erwarten steigende Kosten durch höhere Netzentgelte und CO2-Preise. Doch...

DWN
Politik
Politik CSU verschärft Ton in der Migrationspolitik
02.01.2025

Zur CSU-Winterklausur gehören traditionell lautstarke Forderungen an die Bundesregierung. Dieses Mal hofft die Partei, viele davon nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis anno 2025: Konflikte und Verschuldungen bleiben die Hauptsorgen der Anleger
02.01.2025

Die Gold-Verwalter von BullionVault in London haben mal wieder seine Kunden befragt, warum sie in Gold und Edelmetalle investieren....

DWN
Panorama
Panorama New Orleans und ein explodierter Cybertruck vor Trumps Hotel: Gibt es einen Zusammenhang?
02.01.2025

Mit voller Absicht soll der Attentäter in die Menge gerast sein und 15 Menschen getötet haben. Das FBI geht von einem Terroranschlag aus,...