Finanzen

Harvard enthüllt die nackte Wahrheit über die US-Wirtschaft

Lesezeit: 2 min
17.09.2016 02:11
Eine Studie der Harvard University zeichnet die desolate Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft nach. Auf zahlreichen Gebieten ist diese heute schlechter aufgestellt als vor 20 Jahren. Zu den Hauptgründen des Versagens gehöre das politische System des Landes sowie die Hilf- und Planlosigkeit der Regierung.
Harvard enthüllt die nackte Wahrheit über die US-Wirtschaft
Abnehmendes Vertrauen in die Politik.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  
Geopolitik  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In einer Studie mit dem vielsagenden Titel "Keine Probleme gelöst und eine gespaltene Nation" beleuchtet die Harvard Business School den Zustand der amerikanischen Wirtschaft. Dabei ergibt sich ein unerfreuliches Bild: In nahezu allen wichtigen Sektoren hat sich die US-Wirtschaft in den vergangenen 20 Jahren schlecht entwickelt.

„Amerikas wirtschaftliche Entwicklung erreichte Ende der 1990er Jahre einen Höhepunkt und die Erosion wichtiger ökonomischer Indikatoren wie des Wirtschaftswachstums, des Produktivitätswachstums, des Stellenwachstums und der Investitionen begann schon weit vor der Finanzkrise“, schreiben die Autoren der Studie.

Als einen der Hauptgründe identifiziert Harvard einen Mangel an politischer Führung. „Die Vereinigten Staaten haben keine wirtschaftliche Strategie, besonders auf Bundesebene. Die implizite Strategie bestand darin, der Federal Reserve zuzutrauen, unsere Probleme durch Geldpolitik zu lösen.“

Ein weiterer wichtiger Grund für die negative Entwicklung sei das politische System. „Das politische System der USA wurde einst von vielen Ländern beneidet. Im Verlauf der letzten 20 Jahre jedoch wurde es zu einer unserer größten Bürden. Die Amerikaner vertrauen ihren politischen Führern nicht mehr und die Polarisierung hat dramatisch zugenommen. Die Amerikaner sind zunehmend frustriert. Das System liefert nicht länger gute Resultate für den durchschnittlichen Amerikaner.“


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...