Finanzen

Goldman Sachs erwartet dramatischen Anstieg des Goldpreises

Lesezeit: 1 min
17.05.2012 15:29
Die Investmentbank Goldman Sachs hält einen Goldpreis von 1.940 Dollar pro Unze noch im kommenden Jahr für möglich. Große Anleger investieren bereits stärker in Gold.
Goldman Sachs erwartet dramatischen Anstieg des Goldpreises

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Goldpreis könnte in den kommenden zwölf Monaten um mehr als ein Viertel steigen. Eine Unze Gold könnte dann 1.940 Dollar wert sein. Die Investmentbank Goldman Sachs rechnet damit, dass der Preis für Gold in einem Jahr um 26 Prozent höher liegen könnte als jetzt.

Große Anleger scheinen diese Einschätzung zu teilen. Der milliardenschwere Investor George Soros hat seine Anteile am weltweit größten Goldfonds, SPDR Gold Trust, weiter ausgebaut. Große Hedgefonds haben ihre Goldpositionen unverändert gelassen.

Dennoch scheint eine gewisse Skepsis gegenüber Gold aufzukommen. Investoren reduzieren nun bereits das dritte Monat in Folge ihre Goldbestände. Das ist die längste Periode, in der Gold abgestoßen wird, seit dem Jahr 2004. Die Menge an Gold, die an den Börsen gehandelt wird, ist seit der Rekordmarke Mitte März um fast 31 Tonnen gefallen.

„Gold ist auch nur eine weitere riskante Anlageform“, sagte Michael Aronstein, Präsident der Anlageberatung Marketfield Asset Management in New York. „Es hat viel Geld gebracht, wenn man dieses Risiko vor zehn Jahren eingegangen ist. Eine richtig sichere Anlage ist ein großer Nennwert von Schweizer Franken oder Dollar Noten, die sicher in einem Tresor verwahrt sind“, sagte er. Aronstein hatte bereits den Auslöser der Wirtschaftskrise von 2008 vorhergesagte.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...