Deutschland

Westerwelle will Griechenland zweite Chance geben

Lesezeit: 1 min
24.06.2012 00:36
Guido Westerwelle will die Griechen für ihr Pro Euro-Votum belohnen: Das Land habe sich eine zweite Chance verdient, weshalb die Bedingungen für die nächste Tranche gelockert werden könnten.
Westerwelle will Griechenland zweite Chance geben

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

[caption id="attachment_43904" align="alignleft" width="300" caption="Bundesaußenminister Guido Westerwelle macht den Griechen Hoffnung auf Erleichterung. (Foto: consilium)"][/caption]

Bundesaußenminister Guido Westerwelle reist am Montag zu einem Außenministertreffen in Luxemburg, wo er auch seine neuen griechischen Kollegen, Dmitris Avramopoulus, treffen wird. Im Vorfeld des Treffens sagte Westerwelle in einem Interview mit mehreren europäischen Zeitungen, dass Griechenland mit der Wahl einer Pro-EU-Regierung eine „zweite Chance“ erhalten habe. Er deutete in dem Interview an, dass die Bedingungen für neue Kredite verändert werden könnten. Man müsse dazu aber den Bericht der Troika abwarten.

Westerwelle sagte, die Griechen hätten nun die historische Chance, die von der EU geforderten Reformen umzusetzen. Er forderte die griechische Regierung auf, die „Chance nicht zu verspielen“.

Unterdessen sagte der Chef der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, die nächste Tranche von 5,2 Milliarden Euro werde demnächst überwiesen. Bitter für die Griechen: Nur 100 Millionen gehen davon nach Griechenland. Den größten Teil überweist die EU an sich selbst - auf das Sperrkonto zur Schuldentilgung, welches im vergangenen Dezember eingerichtet wurde.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...