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Während sich der griechische Finanzminister in Berlin (hier) aufhielt, trafen am Dienstag auch Francois Hollande und Mario Monti in Rom zusammen, um über weitere Vorgehensweisen in der Schuldenkrise zu sprechen. Nach dem gemeinsamen Treffen machte der französische Präsident bei einer Pressekonferenz deutlich, dass „es die Aufgabe der EU-Regierungen und der EZB sei, Entscheidungen zu treffen, um die Zinskosten zu senken“. Sie sollten am Staatsanleihenmarkt intervenieren, mit der EZB und dem ESM. Ähnliches sagte auch Mario Monti. Die EU müsse erkennen, dass den Länder, die die Auflagen erfüllt haben, bei dem Umgang mit den horrenden Zinskosten geholfen werden muss. Diese unterlägen nämlich keiner wirtschaftlichen Rechtfertigung.
Darüber hinaus, so Francois Hollande, müssten die Entscheidungen vom EU-Gipfel im Juni umgesetzt werden und beim nächsten Gipfel im Oktober weitere Schritte unternommen werden, vor allem mit Blick auf Spanien und Griechenland. Eine Erleichterung für Griechenland stellte er ebenfalls in Aussicht. „Wenn der Troika-Bericht in die richtige Richtung geht, also, das er zeigt, sie (die Regierung, Anm. d. Red.) hätten Glaubwürdigkeit bewiesen, dann können wir, ohne mehr Geld hinein zu pumpen, das Programm anpassen und Griechenland in der Eurozone behalten.“ Damit unterstützt er den Wunsch der griechischen Regierung mehr Zeit zur Umsetzung des Sparprogramms zu erhalten.
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