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Der neue Haushaltsplan für 2013 (zum Dokument hier), den der griechische Finanzminister Yannis Stournaras am Mittwochmorgen vor dem Parlament präsentierte, offenbart, wie schlecht es um die griechische Wirtschaft steht. Im kommenden Jahr werde die Wirtschaft um 4,5 Prozent schrumpfen. Zuvor ging die Regierung von einem Rückgang im Umfang von 3,8 Prozent aus. Damit ist die griechische Wirtschaftsleistung seit 2008 um 21,5 Prozent gesunken, so der Guardian. Griechenland befindet sich in einer Depression.
Im Jahr 2013 werden zudem die Schulden des Landes 189,1 Prozent seines BIP betragen. Im Budget des Ministers wird deutlich, wie weit die eigenen Pläne und die der Troika verfehlt worden sind (Angela Merkel scheint die neuen Daten schon zu kennen – hier). Die staatlichen Einnahmen werden statt der geplanten 51,4 Milliarden nur 47,7 Milliarden Euro betragen. Daher wird nun für 2013 mit einem Defizit von 5,2 Prozent gerechnet, nachdem man noch Anfang Oktober von nur 4,2 Prozent ausgegangen war. Das neue mit den internationalen Gläubigern vereinbarte Sparpaket droht diese schlechte Entwicklung zu beschleunigen. Kommende Woche müssen die Beschlüsse jedoch erst durch das griechischen Parlament gebilligt werden (mehr hier).
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