Politik

SPD-Chef Gabriel fordert Gehaltserhöhung für Bundeskanzler

Lesezeit: 1 min
04.11.2012 01:38
SDP-Chef Sigmar Gabriel hält den deutschen Bundeskanzler für unterbezahlt. Mit 290.000 Euro im Jahr verdiene ein Kanzler oder eine Kanzlerin nicht genug.
SPD-Chef Gabriel fordert Gehaltserhöhung für Bundeskanzler

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

Bundeskanzler sollen nach Ansicht von SPD-Chef Sigmar Gabriel besser bezahlt werden. Gabriel sagte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Dass der deutsche Bundeskanzler weniger verdient als der Direktor einer mittelgroßen Sparkasse, finde ich nicht angemessen."

Aktuell kommt die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ein Jahresgehalt von rund 290.000 Euro brutto. Abgesehen von der Kostenpauschale für Abgeordnete muss dieser Betrag auch versteuert werden.

Gabriel selbst verdient monatlich netto rund 10.000 Euro. Er sei damit zufrieden, sagte Gabriel der FAS.

Ein Gedanke, der Gabriel nicht in den Sinn kam: Man könnte ja auch die Gehälter der Sparkassendirektoren auf ein vernünftiges Mass herabsetzen. Für Banken-Kritik ist bei der SPD jedoch Peer Steinbrück zuständig. Dieser hatte erst neulich zugegeben, zwei Honorare nicht gemeldet zu haben, eines davon von einer Bank (mehr hier). Steinbrück könnte für diesen Verstoß voin Bundestagspräsident Lammert gerügt werden. Das dürfte allerdings die Öffentlichkeit nicht erfahren: Rügen dieser Art erfolgen geheim, wie die Satzung des Bundestags festlegt.


Mehr zum Thema:  
Banken >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...